Scene

Id
2366  
Name
I want this Match  
Summary
 
Position
29  
Scenetype
Live  
Created At
2015-07-16 21:59:37  
Edited At
2015-07-25 15:16:31  
Show
Vendetta 111  


Auf einer Liege im PCWA Behandlungsraum sitzt Kenji Sato und lässt sich von einem der Ärzte der PCWA behandeln. Viele Blessuren zeichnen den Japaner und das PCWA Ärzteteam will bei solchen Verletzungen natürlich kein Risiko eingehen. Eine Diagnose wird erstellt und je nachdem wie diese ausgefallen ist, wird die Person endweder nach Hause oder wieder in den Ring geschickt. Müsste sich Kenji Sato nicht diese Pflichtuntersuchung unterziehen, würde er Benedict White und Rafael Azpiri wohl direkt aufsuchen und die beiden ihre eigene Medizin zu schmecken geben, doch in 9 von 10 Fällen findet sich der Japaner noch angeschlagener auf genau dieser Liege wieder. Also wieso sollte er sich dieses Eigentor schießen?

Kenji: "Ahh passen sie doch auf!"

Offenbar ist der behandelnde Arzt mit dem Wattestäbchen abgerutscht, sodass das Wattestäbchen in eine Wunde rutschte. Bei den rukligen Bewegungen, die Kenji mit dem Kopf ausführt, kann man das dem Arzt jedoch nicht ankreiden.

Kenji: "Auf eine schöne neue Welt."

Ein verächtliches Schnauben später rutscht der Arzt mit dem Wattestäbchen erneut in eine Wunde, doch Kenji blendet das komplett aus. Er sammelt all seine Gedanken von der Konfrontation mit Benedict White und El Libramorte.

Kenji: "Wissen sie, in Japan hätte man diese ehrenlosen Idioten zu Sushi verarbeitet. Einen einzelnen Mann hinterücks anzugreifen und dann auch noch zu zweit!"

Der Arzt lässt sich garnicht von der Untersuchung abbringen. Er schenkt den Worten Kenjis keine Beachtung, sondern zieht nur auf besonders ruppiger Weise die Untersuchung durch.

Kenji: "Bald werden sie zwei andere Gäste hier haben, Doc. Ob sie das nun als Warnung oder als Drohung auffassen, ist ihr Ding. Wie White und Sanchez dies auffassen sollten, wird wohl klar sein."

Doch die Plauderstunde mit Kenji Sato erfährt ein jehes Ende als eine blonde attraktive Frau den Raum betritt. Sie macht einen attraktiven aber auch seriösen Eindruck. Anscheinend hat Kenji den ein oder anderen Schlag zuviel auf seinen Kopf bekommen, denn er vergisst, dass es sich um Jona Vark, die Geschäftsführerin der PCWA, handelt.

Jona Vark: "Mister Sato... schade, dass wir uns unter solchen Umständen kennenlernen. Ich habe von ihrer Konfrontation mit Benedict White und dem Mexican Dream gehört und..."

Doch der Japaner unterbricht seine Chefin.

Kenji: "Das war keine Konfrontation, das war ein feiger Angriff und ich.."

Doch die Chefin kann das Spiel auch spielen.

Jona Vark: "In erster Linie bitte ich darum, nicht unterbrochen zu werden. Wir wollen doch auf einer höflichen Basis einsteigen, nicht wahr?"

Schluchzend wendet sich der Japaner nun entgültig seiner Chefin zu.

Kenji: "Entschuldigen sie, Miss Vark, aber ich habe nicht mein Leben, meine Familie und meine Heimat hinter mir gelassen, nur um mich hinterücks von diesen zwei henbitos verprügeln zu lassen. Ich verlange.."

Doch erneut wird Kenji von seiner Chefin unterbrochen.

Jona Vark: "Es spielt keine Rolle, was sie verlangen, Mister Sato. Das ist keine Game Show, heute ist nicht Weihnachten. Die PCWA ist kein Wunschkonzert."

Augenrollend wendet sich Kenji von seiner Chefin ab, nur um sich ihr wieder zuzuwenden.

Kenji: "Das hat nichts mit mit Wünschen zu tun, Miss Vark. Bitte verstehen sie, dass ich mich nicht einfach ohne Grund hinterücks angreifen lassen kann."

Jona Vark: "Ich verstehe ihre Lage durchaus, Mister Sato. Allerdings bin ich kein Flaschengeist, sondern eine viel beschäftigte Frau."

Fast jeder sichtbare Muskel spannt sich vor Wut in diesem Moment in Satos Körper an.

Kenji: "Soll das etwa heißen.."

Jona Vark: "Das soll nur heißen, dass ich nicht jedem Anliegen meiner Angestellten umgehend nachgehen kann."

Doch was macht die Geschäftsfrau dann hier?

Jona Vark: "Das bedeutet aber nicht, dass ich ihrem Bedürfnis nicht nachgehen kann. Ich mag ihre Geschichte, Mister Sato. Der Mann aus Tokio, welcher alles hinter sich ließ..."

Die straffe und wütende Haltung wird gleich viel lockerer als Jona Vark diese Worte von sich gibt. Die Augen werden größer und Kenji wird aufmerksamer.

Kenji: "Also?!"

Etwas genervt legt Jona Vark ihren linken Arm in die Hüfte.

Jona Vark: "Es heißt, dass sie ihre Revanche bekommen. Sie gegen Mexican Dream... oder wie er nun auch immer heißt... bei der nächsten Vendetta. Doch merken sie sich, dass ich das nicht mache, um irgendwem einen Gefallen zu tun. Ich gebe ihnen diese Revanche, weil viel Potenzial in dieser Begegnung steckt. Also geben sie ihr bestes, Mister Sato. Vielleicht bleibt dies ihre einzige Chance."

Die Chefin verlässt mit diesen Worten den Behandlungsraum, doch ein sichtlich nachdenklicher Kenji Sato bleibt zurück.

Vincent Craven: "Kenji Sato gegen Rafael Azpiri bei Vendetta 112. Na, das ist doch mal eine gelungene Entscheidung von Jona Vark. Sato wird seine Rache bekommen."

Mike Garland: "Und vermutlich wird sie genau so nach hinten losgehen wie sein Versuch, sich mit drei Männern gleichzeitig anzulegen."

Vincent Craven: "Im Ring hast du ihn ja noch nicht sehen können. Von daher dürfen wir ruhig gespannt sein. Ich glaube an den kleinen Japaner."

Mike Garland: "Darum ging es mir nicht. Rafael Azpiri muss schließlich im Ring auch noch einiges dazu lernen, sonst hätte er sich hier längst durchgesetzt. Ich denke nur, dass die Religion of Death ihre Finger nicht raushalten werden."

Vincent Craven: "Hannibal dürfte mit seinem Viertelfinale beschäftigt sein - allerdings ist da noch Benedict White, der sich einmischen könnte..."

Mike Garland: "Dürfte also eine zweite Abreibung für deinen japanischen Freund, Kenji Sato, bedeuten. Ich glaube, damit ist er schneller wieder weg, als wir 'Konichiwa' sagen können."



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