Scene

Id
36  
Name
Schlächter und Mad Dog (Virchowas Lounge)  
Summary
Barker wird vom Nightfighter gestört, nachdem Barker mittlerweile sogar schon seinen Lockerroom verlassen hat auf der Suche nach Ruhe. Doch es ist für den Schlächter unmöglich Ruhe zu finden. Er scheint MD als tatsächliche Konkurrenz anzusehen, als größten Gegner in der PCWA (ausgeklammert Blaze). Mad Dog entdeckt einen Funken Angst in Robert und was schlimmer ist: Barker scheint ihn selber zu erkennen. Der Regenläufer ist nicht sein Problem, denn auch wenn er es noch nicht erkennt, es sind die Worte von Blaze, die Mad Dog, mit anderen Worten, noch einmal bekräftigt, die ihn fertig machen. ‚Der Schlächter wird irgendwann wieder einfach nur Robert Barker sein.‘ Es ist die Angst vor dem Ende des Schlächters. Das Ende, das jedes seiner Opfer heraufbeschwören will. Es scheint in greifbare Nähe zu rücken…  
Position
38  
Scenetype
Live  
Created At
2012-03-28 20:57:31  
Edited At
2012-09-29 10:35:45  
Show
CORE 2012  


Schon komisch, dass Verlorenes, sobald man es nicht mehr sucht, wieder von selbst zu einem zurückkommt. Aber Mad Dog ist gar nicht zum Lachen. Mit einem Glas Wasser in der Hand steht er an der Theke von Virchowas Lounge und versucht sowohl den ekligen Geschmack aus seinem Mund zu nehmen als auch seinen Magen zu beruhigen.

Er glaubt Patricia… doch wo ist es nur? Wer hat es aus seinem Schachbrett genommen? Nachdem MD in den vergangenen Anderthalbjahren immer an der Angst gescheitert ist, die Macht über ihn gewann, droht ihm heute erneut das gleiche Schicksal. Obwohl er sich von allem gelöst hat, obwohl er zur Unbekannten Konstante wurde. Dieses kleine Stück war, neben der Maske, das letzte, was er hatte. Im Gespräch mit Rage hatte er es mit reinem Gewissen irgendwo im Morast des PCWA Geländes vermutet, doch nun ist es wahrscheinlich in die falschen Hände geraten.

Und damit droht ihm der Neuanfang des Kreislaufes, der Ewigkeiten, sprich der mächtigen Angst des ewigen Zweiten. Der Night Fighter seufzt, als sein Blick durch die spärlich besetzte Lounge wandert.

CUT

Genüsslich stellt er fest, dass sich um ihn herum ein freier Raum gebildet hat. Als er den Raum betrat war es ihm viel zu voll gewesen, doch seine reine Anwesenheit und mit ihm die Aura der Angst hat viele Leute verschwinden lassen. Nun hat er einen Tisch für sich, der für eine Person eigentlich viel zu groß und doch für ihn gerade richtig ist. Zufrieden schneidet er ein großes Stück aus dem blutigen Steak, das ihm die zitternde Bedienung vor einer Weile gebracht hat und versenkt seine Zähne darin.

Ein kleines bisschen Befriedigung an diesem Abend, der ihn so viele Nerven gekostet hat. Die Promo zu Beginn der Show war eventuell ein Fehler gewesen. Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr erinnert er sich selber an den Rage, der ihn vor Jahren bedroht hat und auch wenn dieser Rage um einiges bedrohlicher war, als der heutige, so lässt sich nicht leugnen, dass er damals gescheitert ist…

Ein weiterer Bissen, doch seine Gedanken wollen sich nicht fortbewegen. War es klug die ANGST vom Ring zu verbannen? Natürlich war er besser als Azrael Rage, doch dieser hatte auch Freunde gefunden, vielleicht hätte er… Nein! Nein, es war richtig und nötig gewesen. Er kann diese Respektlosigkeiten ihm gegenüber nicht länger dulden, denn wenn seine eigenen Männer ihn nicht mehr respektieren, wie kann er dann vom Rest der PCWA verlangen ihn zu fürchten? Blaze würde nicht der letzte sein, der ihn aufsuchen und ihm das Ende der Angst prophezeien wollen. …Blaze.

Ein wütender Biss. Ein unangenehm großes Stück Fleisch findet seinen Weg zwischen die Reißzähne des Schlächters.

Er hätte ihn beenden können. Er hat Blaze damals ausgeknockt und hatte ihn zur freien Verfügung, doch anstatt ihn ein für alle Mal auszuschalten, hat er ihm lediglich eine Botschaft übermittelt. Heute kann er selber nicht mehr sagen, warum er das getan hat… Blaze. Verdammter Kubaner, er würde…

Ein Knall. Direkt neben ihm wird ein mittlerweile wohlbekanntes Schachbrett auf den Tisch gehämmert. Der Schlächter schaut auf und starrt in die Maske des Night Fighters. Dieser wirkt entschlossener, als noch eben an der Bar.

Mad Dog: „Robert…“

Kurz mustern die beiden einander. Barker schluckt sein Fleisch herunter.

Schlächter: „Mad Dog.“

Der Night Fighter nimmt gegenüber von Barker Platz ohne ihn dabei aus den Augen zulassen... den Schlächter und neben ihm auf dem Tisch sein großes Ziel, den Gerasy. Doch nur seltsam kurz verweilt der Blick des Hundes auf dem Gold, denn er deutet sogleich auf das Schachbrett.

Mad Dog: „Und?“

Mit zitternder Stimme spricht MD die Frage aus. Mehr bekommt er nicht raus. Patricia ist Roberts Geliebte. Ohne Probleme hätte der Schlächter es aus dem Schachbrett holen können.

Schlächter: „Du willst Schach spielen?“

Kontrollierender Blick vom verrückten Hund, dann atmet er erleichtert aus, um einen weiteren Schluck seines Wassers zu trinken. In den falschesten Händen, in die es in der PCWA raten kann, scheint es nicht zu sein. Der Fighter öffnet das Schachbrett und schaut verlegen hinein. Plötzlich entdeckt er mit leuchtenden Augen zwei Tabletten neben den Figuren.

MD lacht auf.

Mad Dog: „Nein… noch nicht, mein Guter, noch nicht! Schließlich ist es noch nicht so weit, oder? Unser großes Duell steht noch nicht, es wird vielleicht in einigen Internetforen als mögliche Paarung für den Brawlin Rumble spekuliert, aber… bis dahin ist es noch ein bisschen hin. Zwei Matches, Robert! Du gegen Rage und das Finale des Quests. Wenn wir beide siegen, dann spielen wir Schach, dann spielen wir endlich.“

Und nun funkelt der Blick des Night Fighters wieder. Er schielt auf den Gerasy, betrachtet ihn aus dem Augenwinkel. Der Titel würde endlich alles vollenden. MD greift unbewusst an die Maske.

‚Schlächter‘: „Ich spiele nicht, Mad Dog, ich spiele nie! Wenn du mich also im Ring willst, dann wird es kein Spiel, sondern eine Schlacht! Der Brawlin Rumble ist schon immer ein Fixpunkt in meiner Karriere gewesen, war es für Robert Barker, war und ist es für den Schlächter. Und deshalb willst du mich ganz sicher nicht zum Rumble herausfordern, denn egal wie viel du zu geben bereit bist, ich werde mir noch mehr nehmen!“

Erst jetzt bemerkt er, dass er noch immer das Fleischmesser in seiner Hand hält, so wie sonst seinen Dolch. Unauffällig legt er es ab.

‚Schlächter‘: „Das Match gegen Rage… es ist für mich bereits Geschichte. Der Regenläufer ist nicht auf meinem Niveau, er langweilt mich. Er ist eine milde Störung, die ich…“

Oh, welch Untertreibung, doch er darf sich am heutigen Abend nicht noch mehr Blöße geben. Wenn er diesen unseligen Abend nur endlich rumkriegen könnte, dann würde er endlich wieder einem Plan folgen können. Aber erst Rage… erst musste er den Regenläufer, das gigantische Relikt aus der Zeit von „Bloody Robby“ Robert Barker…

‚Schlächter‘: „…auslöschen werde! Du solltest dir viel mehr Gedanken darüber machen, was dich im Finale erwartet. Unabhängig davon wer dir im Ring gegenüber steht wirst du wie immer dein größter Gegner sein. Mad Dog, der ewige Zweite. Es ist eine traurige Geschichte, die da erzählt wird und sie scheint und scheint kein Ende zu nehmen.“

Anders, als die letzte traurige Geschichte, in die der Schlächter involviert war und die ein deutliches Ende gefunden hat. Aber vielleicht würde Robert auch hier für den nötigen Schlusspunkt sorgen müssen, ist Mad Dog für viele doch der Favorit im Main Event.

Mad Dog: „NEIN! Die Ewigkeiten enden heute, Robert. Du hast vor Anderthalbjahren deine Schlächter-Geschichte begonnen, du hast die PCWA revolutioniert und stehst nun diese Zeit an der Spitze unserer Liga. Doch mit meinem Sieg im Quest wendet sich das Blatt – denn nur ich bin dazu in der Lage, dich vom Thron zu stürzen, Robert! Nur ich… und ganz tief in dir, weißt du es. Und deshalb fürchtest du mich… fürchtest du mich. Ha…ha.“

Lachend klaut MD Barker eine Deko-Tomate und stopft sie in sein Maul. Der ist zu sehr mit den Worten des Hundes beschäftigt, um es zu bemerken. „Nur ich bin in der Lage dich vom Thron zu stürzen!“ Es war nicht das erste Mal am heutigen Abend, dass er diese Worte hören musste. Seine Zeit als Maskierter hat ihm viele Feinde geschaffen, hat ihm eine riesige Zielscheibe auf den Leib gemalt, die nun durch den Fokus des Gerasy vielfach vergrößert wurde und seine Konkurrenz scheint dies endgültig zu realisieren.

Mad Dog: „Denn nachdem deine Ära beim letzten Brawlin Rumble erst so richtig startete, wurde ich endgültig zum ewigen Zweiten. Die Niederlage beim Quest, was wäre sie schon gegen den Sieg im Rumble gewesen, huh!? Aber nein… Dein Spielchen mit der Angst: Wer kann der Schlächter sein, wer ist es wohl. Wirklich amüsant, Robert. Ein wahres Meisterstück.“

Und das Deko-Salatblatt wandert hinterher. Keine Gedanken mehr an seinen Verlust. Es ist in Sicherheit. In Sicherheit. Der Magen wieder ruhig. Die Macht der Angst verwest. Immerzu grinsend präsentiert MD seine nun grün gefaserten Zähne.

Mad Dog: „Doch heute wird der Bann des ewigen Zweiten gebrochen und damit fahre ich zum Brawlin Rumble. Damit fahre ich zur Geburtsstätte des Schlächters, Robert Barker. Und auch dort… auch dort wird diese Ewigkeit enden, Robert. Dann endlich ist der Schlächter  Geschichte, dann endlich wirst du mein wahres Gesicht sehen. MEIN WAHRES GESICHT… HA… Rage, dieser Idiot, wollte mir aufzeigen, dass ich mich heute von meiner Maske lösen soll. Tzz… Nein. Sie ist für dich bestimmt, Robert. Für dich. Die Umkehrung der Geschichte in eine neue Zukunft. Du hast den Mantel des Schlächters enthüllt und ich enthülle mich. Zu etwas ganz Neuem. Bestimmt… ganz allein für dich!“

Mit der Zunge fährt der Fighter über seine Zähne, sodass sie von den Überresten des Salats befreit werden. Grinsend betrachtet er den Undisputed Gerasy, der sein Weinglas abstellt, nachdem er einen kleinen Schluck genommen hat. Gerade Genug um seine Lippen feucht zu halten.

‚Schlächter‘: „Der Rumble ist meine Geburtstätte… ja, wenn du das so sagst, dann klingt es richtig. Bei jedem Rumble habe ich mich weiter entwickelt, bis ich meine Evolution beim letzten Rumble schlussendlich abgeschlossen habe.“

Grimmig starrt er den grinsenden Nightfighter an.

‚Schlächter‘: „Weißt du, wann die Evolution aufhört zu arbeiten, Hund? Huh?! Sie stoppt erst dann, wenn sie Perfektion erreicht hat. Perfektion! Verstehst du was das bedeutet? Ich bin perfekt! Ich bin unbesiegbar! Ich weiß es und spätestens heute werde ich es allen beweisen, wenn ich diesen widerlichen Schild ganz allein besiege!“

Ja, verdammt, es war die richtige Entscheidung die ANGST nicht dabei zu haben, er musste es heute Abend alleine schaffen. Die Welt muss endlich wieder erkennen, wer ihr Gott ist.

‚Schlächter‘: „Du siehst also das Ende des Schlächters? Das ich nicht lache! Der Schlächter kann nur von einer einzigen Person beendet werden und die sitzt dir gegenüber, Mad Dog. Nicht Rage, nicht Blaze und auch nicht du! Ihr alle habt nicht, was nötig ist, um mich zu beenden. Ich hingegen beweise auf täglicher Basis, dass es mein Leben ist die Karrieren meiner Gegner zu zerstören. Blaze habe ich im Staub gelassen, dich habe ich zum ewigen Zweiten verdammt und nach dem heutigen Abend wir der Regenläufer nichts weiter als der Mann mit dem hässlichen Gesicht sein! Wenn dir deine Visage, egal wie sie unter deiner süßen, kleinen Maske auch aussehen mag auch nur irgendwas wert ist, dann sehe lieber davon ab mich herauszufordern, sonst wird deine kleine Tochter irgendwann in dein Gesicht starren und dich vor lauter Narben nicht wiedererkennen. Vielleicht wird sie dich fragen, ob du mit nur einem Auge noch vernünftig gucken kannst. Vielleicht wird sie aber auch neben deinem Bett stehen, wenn man vollkommen hoffnungslos den Stecker zieht und den verrückten Hund in die Hundehölle schickt!“

MD starrt Barker an.

Mad Dog: „Meine Tochter, huh!?“

Mit verschränkten Armen lehnt sich MD zurück.

Mad Dog: „Ich hab sie verlassen, Robert. Verstoßen. Aus meinem Leben geworfen.“

Zu ihrem Schutz. Zu seinem Schutz.

Mad Dog: „…weil sie mich nicht interessiert. Ich brauch sie nicht, verstehst du? Vielleicht hat sie sich soeben in den Finger geschnitten, huh!? Vielleicht liegt sie momentan im Krankenhaus aufgrund irgendeines schlimmen Unfalles… es juckt mich nicht, Robert! Alles, was du mir antun willst, musst du mir selbst antun. Denn alles… ALLES, verstehst du? ALLES andere tangiert mich nicht, berührt mich nicht! Ich bin die Unbekannte Konstante. Dein Machtspiel hat beim Rumble im letzten Jahr funktioniert, ja. Aber jetzt nicht mehr. Es gibt keine MACHT ÜBER MICH! Robert… du bist mir machtlos ausgeliefert.“

Eigentlich wollte der Schlächter einen weiteren Schluck von seinem Wein nehmen, doch stattdessen verkrampft sich seine Hand nun um den Stil. Er quält sich zur Ruhe, besinnt sich auf die Fixpunkte, die er sich teilweise schon vor langer Zeit gesammelt hat.

‚Schlächter‘: „Glaubst du das wirklich? Ich glaube es jedenfalls nicht. Ich glaube, dass du sehr wohl, dass es Punkte in deinem Leben gibt, die ich nutzen kann, Fixpunkte die dir helfen die unbekannte Konstante zu sein, kleine…“

Er streicht sich durchs Gesicht, dort wo Mad Dog seine Maske trägt, lässt seinen Blick kurz über das Schachbrett streifen.

‚Schlächter‘: „…Hilfsmittel. Erinnerungsstützen, nicht für deine Umwelt, sondern für dich selbst. Denn nur, wenn du dir selber glaubst, dass du…“

…der Mann ohne Grenzen, der größte Terrorist der PCWA, der Schlächter,…

‚Schlächter‘: „…die Unbekannte Konstante bist, wird auch der Rest dir glauben. Verlierst du den Glauben, wird dir dieser Glauben von irgendetwas – oder irgendjemandem – genommen, dann bist du einfach nur ein weiterer Versager in den Reihen der PCWA!“

Kämpft er heute deswegen alleine? Will er deswegen fair gewinnen? Riskiert er deshalb alles gegen den Regenläufer, obwohl ihm so viele andere Optionen offen stehen? Hat er etwa… NEIN! Niemals. Der Schlächter hat keine… Der Schlächter IST…

Robert hustet trocken. Für eine Millisekunde werden seine Gedanken unterbrochen und das reicht.

‚Schlächter‘: „Und ich muss gestehen, dass es nicht annähernd so befriedigend ist jemanden zu zerstören, wenn man um so viele Level besser ist, als sein Gegner. Ich gestehe, ich würde es begrüßen, wenn du das Turnier gewinnst und dein Titelmatch bekommst, denn in diesem Moment scheinst du mir der einzige zu sein, der mir hier ein wenig Unterhaltung bieten kann.“

Fast will er ihm Dankbarkeit dafür aussprechen, dass er Blaze besiegt, dass er ihn aus dem Turnier und aus Roberts Leben verbannt hat. Diese furchtbare Droge, die ihn bei einem Sieg in den Abgrund zu reißen drohte, existiert nun nicht mehr. Zumindest sofern er den Main Event später am Abend für sich entscheiden kann…

‚Schlächter‘: „Es wäre für dich zwar besser, wenn du mich nicht beim Rumble herausforderst…“

…sofern ich dann überhaupt noch Champion bin…

‚Schlächter‘: „…denn an meiner Geburtsstätte, wie du es so schön nanntest, werde ich niemals verlieren!“

…sofern ich dann überhaupt noch Champion bin…

‚Schlächter‘: „Vielmehr plane ich etwas Spektakuläres…“

…sofern ich dann überhaupt noch Champion bin…

‚Schlächter‘: „… etwas Großes…“

…sofern ich dann überhaupt noch Champion bin…

‚Schlächter‘: „…etwas Einschneidendes!“

Mad Dog überlegt kurz.

Mad Dog: „Du wirst ihn doch besiegen, oder?“

Der Deutschmexikaner muss keinen Moment lang überlegen. Zu sicher ist er sich, zu lange hatte er das Lügen geübt, zu gut konnte er sich selber täuschen.

‚Schlächter‘: „Natürlich.“

Er hat keine Ahnung.

‚Schlächter‘: „Rage – der Regenläufer – ist nur ein kleiner Stolperstein auf meinem Weg zur Unsterblichkeit. Er hat keinerlei Bedeutung für mich, er…“

…war scheinbar mein Vorreiter? Hat Anathema gegründet, wo Barker die ANGST formieren würde. Hat Schrecken und Schmerzen verbreitet, wo Barker Angst und Schmerzen verteilen würde. Er ist gescheitert… doch der Schlächter würde triumphieren. Ja. Ganz sicher. Ganz… sicher…

‚Schlächter‘: „…ist nicht mehr als ein weiterer zum Scheitern verurteilter Versager, der es wagt einen Gott herauszufordern.“

MD rückt seine Maske zurecht.

Mad Dog: „Ich meine, wenn nicht… dann endet wohl heute schon die Geschichte des Schlächters, huh!? Ich werde auch gegen Rage beim Rumble kämpfen können, das tut nichts zur Sache. Aber, was ist dein Problem, Robert? Ich glaub’s nicht…“

Der Fighter steht auf und schüttelt den Kopf. Ungläubig starrt er zum Schlächter.

Mad Dog: „Du hast Angst…“

Schmettert er seine Erkenntnis raus.

Schlächter: „NEIN!“

Barker stürzt hoch, das Weinglas in seiner Hand wird wütend zu Boden geschmissen, der restliche Rotwein verteilt sich wie Blut auf dem Boden.

Mad Dog: „Doch… ich sehe es dir an. ANGST! Mächtige Angst…“

Die weiteren Gäste im Restaurant, die das ganze Gespräch verfolgt haben, nehmen nun noch größeren Abstand, in ängstlicher Erwartung, was gleich passieren würde.

Schlächter: „NEIN!!!“

MD schüttelt den Kopf.

Mad Dog: „Wenn du verlierst, wirst du mich nie erkennen. Mach’s gut, Schlächter…“

Angst? Angst?? ANGST???

‚Schlächter‘: „ICH HABE KEINE ANGST, MAD DOG! ICH BIN DIE ANGST!“

Er hat keine Angst, nein, nicht er, nicht der Schlächter? Wovor sollte er auch Angst haben? Er weiß, dass er besser ist als Azrael Rage. Sein Match bereitet ihm nicht die geringste Sorge, warum zum Teufel also sollte er Angst haben?

‚Schlächter‘: „FÜRCHTE…“

Doch Mad Dog ist bereits gegangen.

‚Schlächter‘: „…mich!“

Der Hund ist weg, drum geifert er die Menschen um ihn herum, die nicht schnell genug reißausgenommen haben an. Sie alle fürchten ihn. Zu Recht. Sie fürchten den Schlächter, so wie es sich für diese armen, lächerlichen Versager gehört. Er ist und bleibt der größte Terrorrist der PCWA, der Mann ohne Grenzen, der Schlächter… wovor sollte er schon Angst haben?

Mike Garland: „FÜRCHTE MICH! Glaubst du Mad Dog fürchtet den Schlächter?"

Vincent Craven: „Nein, so richtig glaube ich daran nicht. Mad Dog wirkt immer stärker auf mich!"

Mike Garland: „Er unterstellt gar dem Schlächter, dass er Angst hätte!" 

Vincent Craven: „Wer vor wem Angst hat wird sich erst klären, wenn die beiden eines Tages vielleicht aufeinandertreffen - in einem Ring - das Finger, Legs & Skull Turnier letztes Jahr war durch den Eingriff von James Godd kein wirklicher Maßstab! Es wird Zeit die Schlacht ein- für alle Mal auszutragen!"

 



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