Scene

Id
4464  
Name
Konfrontation  
Summary
Der Streit zwischen Jan-Rupert von Wichtenhausen und Antonio Maldicao spitzt sich am Nachmittag noch einmal zu.  
Position
5  
Scenetype
Video  
Created At
2020-02-11 21:41:03  
Edited At
2020-03-12 21:09:55  
Show
Imperial Impact 13  


Der Nachmittag vor dem PPV ist für einige Fans eine große Freude. Im Foyer des Phoenix Centers ist eine große Gruppe Fans um ein Podest versammelt. In Kürze werden hier Antonio Maldicão und Jan Rupert von Wichtenhausen verbal aufeinandertreffen, bis jetzt ist allerdings nur Maldicão zu sehen. Er trägt seine Ringkleidung ohne Ellbogenschoner, die Maske ist um einen Riemen seiner Weste gewickelt. Er posiert für Photos mit den Fans, gibt Autogramme und wartet auf das Eintreffen seines Gegners.

"Silentium! Silentium!"

Die quatschende und wuselnde Meute dreht - sich angesprochen fühlend - ihre Köpfe in Richtung des Sprechers und identifiziert ihn sogleich als den Gegner des PCWA Neulings, mit Namen Jan-Rupert von Wichtenhausen. Unter seinen fesch nach hinten gegelten, nackenlangen und braunen Haaren verschleiert eine Sonnenbrille den Blick auf die blauen Augen. Dafür imponiert er mit dem in der Farbe seiner Augen gehaltenen, figurbetont geschnittenen Anzug, der sogleich die Assoziation "Jurist" oder "Jura Student" aufkeimen lässt. Theatralisch fixiert er die goldene Rolex am Arm und schwingt sich danach hinauf aufs Podest, um seine Position unfern von Antonio Maldicão einzunehmen.

Da die Fans ihre Ablehnung nicht im Zaume halten können, wehen dem Adligen einige Buhrufe und Pfiffe entgegen, während sein Gegner noch ein letztes Autogramm unterzeichnet.

Wichtenhausen: "Ist das der blasse Neid des Pöbels oder liegt in diesem Unmut bereits die Vorahnung, wer heute Abend den Ring als Sieger verlassen wird?"

Fragt der XAWler spitzbübisch und ringt sich ein Lächeln ab, was die Stimmung der Fans ihm gegenüber allerdings nicht sonderlich verbessert. Dann aber wendet sich Von Wichtenhausen seinem heutigen Gegner zu und der Unmut weicht einer interessierten Stille...

Wichtenhausen: "Denn darauf kann es ja wohl nur eine Antwort geben. Also bliebe nur zu noch erörtern, welche Bestrafung der Pöbel für dich auswählen wird, Kakao!"

Maldicão dreht kurz den Kopf und schreibt dann die letzten Autogramme zu Ende. Provokant langsam legt er die Hände an die Riemen seiner Kampfweste und dreht sich zu seinem Gegner.

Maldicão: "Herr von Wichtenhausen, es freut mich Sie zu sehen."

Langsam setzt er einen Fuß auf das Podest.

Maldicão: "Ich hatte kurz Sorge um ihre...Gesundheit."

Er betont Gesundheit und tritt näher an seinen Gegner.

Maldicão: "Der Klang brechender Rippen hätte mir bei unserem letzten Aufeinandertreffen genügt, aber es wirkte, als ob ich stattdessen Ihren Kopf zu hart erwischt hätte."

Bei den letzten Worten nähert er sich auf etwas mehr als eine Armlänge an Jan-Rupert. Dieser zuckt kurz, aber erkennbar.
Schließlich spürt er vor seinem inneren Auge noch einmal den Pacificador auf die Matte außerhalb des Rings, während er vor seinem äußeren Auge den Urheber dieses Schmerzes sehen muss.

Von Wichtenhausen dreht obskur den Kopf zur Seite - dies soll wohl erhaben wirken. Der ein oder andere Fan wird diese Geste jedoch später als "lächerlich" oder "ängstliches Gehabe" deuten.

Wichtenhausen: "Oh, das ist die arrogante Herangehensweise eines vermeidlichen Siegers, der sich überlegen fühlt. Doch sehe den Fakten ins Auge, Anfänger: Du hast bei Vendetta 145 nicht gewonnen. Und jedes 'Hätte' und 'Wenn' deinerseits ist nichts anderes als ein eindeutiger Beleg dafür."

Der Adlige schielt am seitlichen Rand seiner Sonnebrille vorbei ins Helle, um die Reaktion seines Gegners zu erhaschen.

Wichtenhausen: "Und welch Überheblichkeit da weiter aus deiner abartigen Seele tropft, wenn du meinst, dass eine einzige Aktion meiner Gesundheit etwas anhaben könnte. Ich bin fit! Und heute stelle ich die Ordnung wieder her, bestrafe dich für dein sündiges Verhalten gegenüber unserem Sport und lasse mir schließlich von dir die Füße küssen - dies wäre zumindest meine Wahl."

Mit über die eigenen Worte getanktem Selbstvertrauen dreht er nun den Kopf wieder in Maldicãos Richtung. Stellt sich ihm Angesicht zu Angesicht.

Maldicão: "Da beim letzten Mal das Volk seinen Willen bekam, wäre es wahrscheinlich sogar eine faire Wahl. Aber bedenken Sie die Ironie."

Maldicão verringert noch einmal den Abstand.

Maldicão: "Sie müssten den Fuß küssen, der sie tritt, den Fuß, der versuchen wird ihre Rippen wie einen Fußball durch die Halle zu treten, den Fuß, der mich beim letzten Schritt beschleunigt, bevor ich Sie mit dem Caveirao durch die Absperrung befördere."

Die Drohung steht im Raum und Maldicão nimmt die Hände von den Riemen seiner Weste, angespannt wie ein Raubtier und bereit zu handeln, falls von Wichtenhausen jetzt schon kämpfen will. Dieser aber denkt momentan nicht an den Kampf und macht von der Nähe angeekelt einen Schritt zurück. Dabei wedelt er mit der Hand vor seiner Nase. 

Wichtenhausen: "Puuh... Man! Was hast du gefressen, du Ekel?!"

Angewidert verzieht Jan-Rupert sein Gesicht und schüttelt sich übertrieben heftig. Ein gelungenes Ablenkungsmanöver. 

Wichtenhausen: "Ekelhaft! Genau wie deine Idee mit der Absperrung... Es gibt DQ. Es gibt Count Out. Es gibt 15 Minuten Timelimit. Was redest du mal wieder für einen Unfug? Vielleicht ist es deine Natur Regeln zu brechen oder sie links liegen zu lassen. Ich aber werde dir das dieses Mal nicht durchgehen lassen. Dieses Mal nicht!"

Lachend tritt auch Maldicão zurück.

Maldicão: "Und wieder haben wir bei Ihnen einen wunden Punkt. Ist es die Angst vor dem Kontrollverlust, vor Chaos? Oder fürchten Sie sich nur davor, dass ich meinen Worten erneut Taten folgen lasse? Oder fürchten Sie das hier?"

Er senkt den Oberkörper und macht einen stampfenden Schritt nach vorne, ein kurzes Andeuten des Caveirão. Was durchaus Wirkung zeigt.
Denn Von Wichtenhausen springt kurz nach oben, ehe er aggressiv die Zähne fletscht und entschlossen die Faust ballt.

Wichtenhausen: "Ein Von Wichtenhausen fürchtet sich nicht!"

Es sind die Worte seines Vaters, die dort den eigenen Mund verlassen. Was dem Adligen gleich nach dem Äußern auffällt und ihn durchschüttelt.

Wichtenhausen: "Bei Vendetta 145 ist lediglich meine Verachtung dir gegenüber gewachsen, Kakao. Denn du hast auf das Ergebnis geschissen und kündigst nun an, es wieder zu tun. Erneut willst du unseren Sport, willst du das Wrestling in den Abgrund ziehen. Aber wer Wind sät, wird Sturm ernten. Ich werde heute eine andere Gangart wählen. Ich kenne sie von Elroy nur allzu gut. Und jetzt hast Du mir gar den Freifahrtschein dafür gegeben, dir heute zwischen die Beine zu treten, dir die Augen auszukratzen oder dich außerhalb des Rings mit Waffen zu attackieren. Ich kämpfe mit allen Mitteln, aber ich bin nicht so dämlich und stümperhaft wie du: Ich werde mich nicht auszählen und mich dafür auch noch feiern lassen. Nein, ich werde die Kontrolle nicht abgeben! Denn es geht hier nur um eines: Am Ende... Am Ende werden deine Schultern bis drei auf der Matte liegen!"

Das erste Mal zieht Jan-Rupert seine Brille herunter und das erste Mal spiegeln sich in seinen Augen und seiner Haltung die Worte wieder, die er gerade aussprach. Es ist der Glaube an sich selbst, den er seinem Gegner demonstrieren kann. Maldicão geht darauf rükwärts einige Schritte zurück und klatscht, langsam und spottend.

Maldicão: "Dann freue ich mich darauf im Ring ihr wahres Gesicht zu sehen." 

Sind nun die letzten Worte von Maldicão. Von Wichtenhausen blickt ihm noch grimmig hinterher, ehe die Szene ausblendet.



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