Scene

Id
4471  
Name
Suspicions in the Wynter  
Summary
 
Position
19  
Scenetype
Live  
Created At
2020-02-17 18:06:01  
Edited At
2020-03-03 13:19:15  
Show
Imperial Impact 13  


Was Sarah ihm erzählt hatte, war schockierend. Zuerst hatte er gar nicht glauben können, was seine Freundin ihm da erzählte, und hatte sie nur fassungslos angestarrt. Doch so unglaublich das Ganze klang, so sehr konnte er Sarah ansehen, dass es der Wahrheit entsprach. Und nun lag es ihm ihr zu helfen. Entschlossen hatte er die Kabine verlassen und war losgeeilt, um den verrückten Hund noch einmal vor dem Match zu sprechen. Es ging nun nicht mehr um den Titel oder um sonst etwas, sondern um weit mehr und er hatte das Gefühl, dass sie dieses Problem nur gemeinsam würden lösen können. Doch wie schon so oft, hatte er vergeblich gesucht. Der Hund war natürlich wieder überall, nur nicht da, wo man nach ihm suchte. Als erstes hatte er es in der Kabine von Mad Dog versucht, jene jedoch nur leer aufgefunden. Anschließend war er in die Trainingshalle gegangen, doch hatte dort lediglich ein paar Rookies entdecken können, die dem Champion bewundernde Blicke zugeworfen hatten. Einige unter ihnen hatten versucht ihn in ein Gespräch zu verwickeln, doch dafür hatte er keine Zeit und so hatte er sie abgewimmelt. Und nun steht der nächste Versuch an den Hund zu finden. Er verzieht kurz das Gesicht, denn eigentlich wollte er nur höchst ungern mit dieser Person vor dem Match sprechen, doch ihm bleibt nun einmal keine andere Wahl. Und so klopft er schließlich an die Tür und wartet voller Ungeduld ab. Doch nichts tut sich im Inneren des Raums. Kein Geräusch, das darauf hindeutet, dass sich irgendwer im Innern befinden könnte. Er holt tief Luft und klopft noch einmal. Ungeduldig wartet er ab, doch erneut keine Reaktion. Er schüttelt kurz den Kopf. Das kann doch alles nicht wahr sein! Es ist, als wäre er im Innern eines einzigen großen Alptraums gefangen. Er dreht sich um und will bereits wieder gehen, doch dann steht eine hochgewachsene, hübsche Frau direkt vor ihm.

Nach einem kurzen Blick auf ihren Peeptoes kann er sich nicht erinnern, dass er das typische Klackern je gehört hat. Wie auch immer, DeWynters ist ja für ihr plötzliches Auftreten ohne jede Erklärung berüchtigt.

DeWynters: "Mr. Godd? Was machen Sie denn hier? Wollen Sie mir etwa auflauern?"

James Godd: "Ich suche nach Mad Dog, doch ich kann ihn nirgends finden. Ich dachte, dass Sie mir vielleicht helfen könnten ..."

Fragend blickt er sie an. Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont.

Ihr so stoisches Gesicht ändert sich minimal, indem sich ihre katzenhaften Augen misstrauisch verengen.

DeWynters: "Vergessen Sie lieber die Suche nach ihm. Ich weiß, dass Sie versuchen, die Freundschaft mit ihm zu vertiefen, was ich allerdings nicht unbedingt gutheißen kann. Wissen Sie, Mr. Godd, Sie können mich nicht täuschen mit Ihrem Ablenkungsmanöver. Sie wollen Mad Dog emotional beeinflussen, damit er seinen Fokus auf den wichtigsten Titel verliert. Daher kann ich Ihnen nicht helfen, amtierender Champion."

Das Wort "amtierend" betont sie, um dem Briten zu signalisieren dass sie mit seinem Titelverlust fest rechnet.

Godd blickt sie völlig ungläubig an. Er kann kaum glauben, was er da zu hören bekommt. Andererseits ist es nicht die erste unglaublich anmutende Geschichte, die er am heutigen Abend zu hören bekommt. Er schüttelt kurz den Kopf und blickt Dewynters giftig an.

James Godd: "Für sowas ist jetzt keine Zeit, DeWynters. Ja, wir treten im heutigen Main Event um den Titel an und ich kann verstehen, dass Sie da ein gewisses Interesse an einem Mad Dog Sieg haben, aber es gibt zurzeit wichtigere Dinge als diesen Titel ... wichtigere Dinge als dieses Match! Also, wissen Sie nun, wo er ist oder nicht?"

Ungeduldig blickt er sie an. In der aktuellen Situation zählt jede verdammte Sekunde und er hat im Grunde genommen schon viel zu viel Zeit mit diesem Gespräch verschwendet. Zeit, in der er sich mit dem Hund darüber hätte beraten können, was nun zu tun ist.

Eine fein geschwungene Augenbraue schießt in die Höhe. Es ist ihr deutlich anzusehen, dass DeWynters ihm nicht im Geringsten glaubt.

DeWynters: "Wichtigere Dinge als 'diesen Titel', ja? Das wollen Sie sicherlich vor allem in SEINER Perspektive so darstellen. Damit Mr. PCWA ein Titelsieg nicht mehr für 'wichtig' hält, habe ich Recht? Aber erzählen Sie mir doch eines... Wenn Sie im Ring stehen und der Kampf ist ein Championship Match und es geht um DEN Titel - was könnte dann wichtiger sein, Mr. Godd?"

Godd kann das Misstrauen durchaus verstehen. Er selbst würde schwer zum Nachdenken kommen, wenn man ihm das Ganze so erzählt hätte, wie er es gerade getan hat. Doch ebenso wenig kann er ihr sagen, was Sache ist, wo sie doch gerade umgeben von Kameras sind, die das Ganze aufzeichnen und an diesen Fellon Typen, von dem Sarah ihm erzählt hat, weiterleiten könnten. Und so überlegt er fieberhaft, was er ihr antworten könnte, ohne einen Verdacht bei diesem Mr. Fellon zu erregen. Die Sekunden verstreichen, während er stumm vor DeWynters steht. Auch wenn sich im Gesicht von der schwarzhaarigen Schönheit nichts regt, könnte man direkt das breites Grinsen hinter ihrer Maske sehen.

DeWynters: "Sehen Sie? Ihr Schweigen ist mehr als Antwort genug. Sie sind nicht der Erste und leidlich auch nicht der Letzte, der mit allen Mitteln versucht, meinen Klienten ins Irre zu führen..."

Mit wütender Miene prescht Godd vor, was Miss DeWynters kurz zusammenzucken lässt, dann steht sie jedoch so felsenfest wie zuvor vor ihm. 

James Godd: "Jetzt pass Mal auf, DeWynters! Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was hier vor sich geht, und du hast auch nicht den Hauch einer Ahnung, was Dog und ich gemeinsam durchlebt haben ... wie tief diese Beziehung tatsächlich geht. Ich war seit meiner Rückkehr stets ehrlich zu ihm und daran wird sich auch heute nichts ändern. Selbst wenn er den Main Event gewinnen sollte. Aber das hier jetzt, hat Nichts und zwar rein gar Nichts damit zu tun. Wenn du also verfickt nochmal weißt, wo er sich aufhält, dann sag es mir, weil ich keine fucking Zeit zu verlieren habe! Klar?"

Er blickt sie mit erröteter Miene und gefletschten Zähnen an. Doch DeWynters bewahrt ihre kühle Ausstrahlung.

DeWynters: "Mr. Godd, Sie sollten mich doch gut genug kennen, dass ich mich mit solcher Thematik wie Wrestling, Freundschaften, Feindschaften und Rivalitäten eingehend befasse. Und Ihre gemeinsame Geschichten mit meinem Klienten bildet da keine Ausnahmen. Die Geschicht von der gemeinsamen Schlachtung... und die Geschichte, wie er Sie im Stich gelassen hat. Da kommt so eine Gelegenheit wie heute wie gerufen, um endlich DIE perfekte Rache zu nehmen. Ein Mad Dog, der ahnungslos glaubt, dass eure Freundschaft nach wie vor intakt ist. Ein Mad Dog, der längst seine Untaten vergessen hat. Ein Mad Dog, der glaubt, dass Sie ihm vergeben hätten. Und, mit Verlaub, haben Sie mit Ihrem Gefühlsausbruch meinen Verdacht zementiert."

James fährt sich kopfschüttelnd durch die Haare. 

James Godd: "Hörst du dir eigentlich selbst zu? Wenn ich auf Rache aus gewesen wäre, dann hätte ich dafür schon zig andere Möglichkeiten gehabt! Ich ..."

Er bricht ab. Es bringt Nichts sich weiterhin mit dieser Person zu streiten. Er hätte beinahe vergessen, weshalb er überhaupt losgezogen ist, doch diese Frau vor ihm hatte ihn einfach nur wütend gemacht. Schließlich holt er noch einmal tief Luft.

James Godd: "Ich werde ihn auch ohne deine Hilfe finden. Sarah hatte Recht ... du bist eine Bitch!"

Das letzte Wort spuckt er förmlich aus, dann dreht er sich um und verlässt die Szenerie ohne DeWynters auch nur einen weiteren Blick zukommen zu lassen. Er hat einfach nicht die Zeit und Laune sich jetzt mit dieser Frau auseinanderzusetzen. Er kann nur noch hoffen, dass es ihr noch nicht gelungen ist, die Gedankengänge der Töle so zu verwirren, dass der ihre Ammenmärchen glaubt und sich gegen ihn wendet. Er muss auf die Hilfe von Dog zählen, wenn er diese Situation zum Besten wenden will. Und so läuft er in den nächsten Gang hinein.

DeWynters seufzt. Es gibt so viele Fronten, die sie für Mad Dog abwehren muss. Insbesonders gegen die Manipulationen von vermeintlichen Freunden - und DeWynters hat häufig genug Erfahrungen gemacht, dass gerade solche Freunde die gefährlichsten Feinde sind. Sie muss also James Godd demnächst besonders gut beobachten. Dass er sie dabei eine Bitch genannt hat, berührt sie dagegen überhaupt nicht. Nicht selten haben Feinde in Prozessen DeWynters, eine Staranwältin, mit schlimmeren Beleidigungen bedacht.


Mike Garland: "Richtig so! DeWynters macht ihre Augabe echt gut, Mad Dog von allen Ablenkungen abzuschirmen. So muss eine Managerin agieren."

Vincent Craven: "Ich glaube, dass sieht der Night Fighter allerdings anders, Mike. Gerade wo James Godd doch sehr aufgelöst schien. Was ist nur in den Engländer gefahren, frag ich mich?!"

Mike Garland: "Ach, wahrscheinlich in die Hose gemacht. Der Typ kommt doch immer noch nicht mit seinem Titelgewinn klar und jetzt - kurz vor dem Match - geht ihm eben die Düse..."

Vincent Craven: "Mmmh. Das hörte sich für mich nach einem ganz anderen Problem an. Aber warten wir ab, schließlich wollte er mit seinem Freund darüber reden und wenn es soweit ist, dürften wir mehr erfahren."

Mike Garland: "Ich hoffe nicht! Miss DeWynters sollte alles daran setzen, den Engländer von der unbekannten Konstante fern zu halten. Godd hat ihn schon genug eingelullt und wenn MD heute nicht so enden will, wie gegen Happy Hour, dann sollte er das endlich einsehen und auf DeWynters hören!"

Vincent Craven: "Der Scheideweg liegt lange hinter dem Hund, Mike. Er hat sich für einen anderen Weg entschieden - ebenso wie Happy Hour. Deswegen stehen sie auf unterschiedlichen Seiten."



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