Scene

Id
4570  
Name
Deathstroke's paying a little visit at Auntie Jona  
Summary
Lara besucht (mit Begleitung) die Büro von Jona Vark. Dort handelt sie ein Deal aus. Wenn der Deal gut läuft, soll Diego Sanchéz wieder im Ring wrestlen.  
Position
27  
Scenetype
Live  
Created At
2020-05-25 22:23:47  
Edited At
2020-06-23 17:54:24  
Show
Vendetta 149  


Die Geschäftsführerin von PCWA liest konzentriert die Zahlen am Bildschirm in ihrem Büro ab und vergleicht die Finanzstatistiken auf dem zweiten Bildschirm, als auf einmal die Zimmerbeleuchtung heftig flackert. Genervt blickt Jona Vark hoch und will zum Telefon greifen, um den Hausmeister zu rufen. Dazu kommt sie aber nicht, denn die Tür vor ihr wird heftig aufgerissen und eine bedrohliche Gestalt tritt hindurch - mit zwei Katanas in den Händen!

Diese person trägt einen militärisch wirkenden Anzug mit Kampfweste und einen diagonalen Gurt mit vielen orangefarbenen Granaten. Doch vor allem die asymmetrische Maske, die in einer orangenfarbenen und schwarzen Hälfte geteilt ist, zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

“VARK!”

Brüllt die mysteriöse Person mit offensichtlich verstellter Stimme. Jona hingegen, gefestigt durch jahrelange Erfahrung mit unliebsamen Überraschungen, verengt die Augen zu Schlitzen.

Jona Vark: “Lara, wenn das wieder mal eine irrsinnige Idee von…”

Doch Deathstroke wirbelt um die eigene Achse und fegt mit beiden Katanas die Computerbildschirme und Geräte vom Schreibtisch! Funken, Rauch und kleine Explosionen folgen hinterher, während die Bildschirme zweigeteilt rumfliegen. Jona rutscht mit dem Bürostuhl instinktiv nach hinten, um den schwingenden Klingen auszuweichen. Der Maskenmann springt auf den Schreibtisch, lässt die Schwerter noch einmal gefährlich nahe wirbeln, dann rasen die Klingen auf Jonas Kehle zu! Vark schließt die Augen…

...doch es passiert nichts. Als sie die Augen öffnet, sieht sie die Katanas in Scherenform an ihrem Hals ruhen, bereit, ihren Kopf von Schultern zu trennen. Deathstroke beugt sich langsam vor.

Deathstroke: “Ist… deine…”

Die Maske ist dem Gesicht der Geschäftsführerin bereits nahe, sie kann ein eisblaues Auge durch die linke Augenöffnung sehen.

Deathstroke: “...Pussy sehr eng?!”

“KATYA!”

Der laute Zuruf kommt von hinten und Jona kann Lara in der Tür stehen sehen. Die Zimmerbeleuchtung hört auf zu flackern und ein heiseres Lachen tönt von Deathstroke, der sich von Jona ablässt und die Katanas hinter dem Rücken deponiert.

Lara: “Katya, DAS haben wir so nicht abgesprochen!”

Katya aka Deathstroke stellt sich neben Lara und schiebt die Maske hoch, um ein vernarbtes Gesicht, dessen rechte Auge von einer Augenklappe bedeckt ist, zu entblößen. Sie ist deutlich kleiner als Lara und grinst immer noch breit.

Katya: “Hast du ihre Fresse gesehen? Hast du das gesehen?!”

Sagt sie mit schwerem russischem Akzent. Jona Vark braucht nur einen winzigen Augenblick, um Schock und Überraschung zu überwinden und ihre “Fresse” wandelt sich in Verärgerung um. Ihr Schreibtisch sieht aus als wäre eine Granate hier eingeschlagen. Aber so richtig.

Jona Vark: “Katya? Etwa wie Katya Starnikava?”

Lara: “Ja, und das mit dieser… Unordnung tut mir leid.”

Vark blickt skeptisch sie an.

Lara: “Es tut mir wirklich sehr leid, das meine ich ehrlich. Der Auftritt sollte eigentlich deutlich weniger dramatisch ablaufen. Sie war lange im Gulag, und sie muss sich noch an ein paar Dinge wie richtige Manieren und Begrüßen gewöhnen.”

Während Katya sich scheinbar desinteressiert vom Gespräch abwendet und stattdessen die Qualifikationen und Errungenschaften an der Wand mustert, setzt Jona sich wieder hin.

Jona Vark: “Wenn Sie beiden noch mal so einen Auftritt abziehen und dabei eine Spur von Verwüstung hinterlassen, werfe ich Sie beiden hochkant aus der PCWA, verstanden?! Und jetzt sagen Sie mir was Sie wollen. Richten Sie sich dabei wie üblich auf meine Antwort ‘Nein!’ ein, nachdem SIe Ihre Angelegenheit vorgetragen haben.”

Lara: “Darauf würde ich jetzt nicht wetten. Ich habe einen Plan und der ist ausnahmsweise nicht verrückt.”

Jona Vark: “Das bleibt abzuwarten!”

Lara: “Stand aktuell ist es so, dass Diego A. Sanchéz keine öffentlichen Auftritte absolvieren darf, ist das so richtig?”

Sie nickt als Antwort und ihre Augenbrauen heben sich eine WInzigkeit höher.

Lara: “An diesem Status will ich jetzt etwas ändern. Wenn ich dafür sorge, dass Sanchéz in sozialen Medien deutlich mehr Aufmerksamkeit und vor allem mehr Zustimmung nach einem Kampf oder mehreren Kämpfe mit Diego bekommt, darf er dann wieder im Ring wrestlen?”

Statt sofort zu verneinen, lehnt die PCWA-Frau sich zurück und lässt diese Gedanken durch den Kopf gehen. Wenn Diego deutlich mehr Zuspruch bekommt als damals vor BR XIII, würde er auch wieder profitabel für die PCWA sein. Aber wie will Lara das anstellen? Bestimmt wieder etwas Bescheuertes…

Jona Vark: “Nun, wenn er deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt als beim letzten Mal, werde ich über diese Option nachdenken. Aber wie ich Sie kenne, wollen Sie sicher nur etwas Ähnliches wie neulich hier in einem größeren Ausmaß veranstalten und wieder Zerstörung und Chaos verursachen, die mir wiederum einige Kopfschmerzen bereiten dürfte…”

Doch die Kanadierin grinst spitzbübisch und winkt ab.

Lara: “Keine Zerstörung oder Gebrawle. Versprochen! Nur ein kleines, nettes Event in der Vendetta 150, sonst nichts weiter.”

An Jonas Gesicht ist deutlich abzulesen, dass sie nicht so wirklich an die Worte ihres Untergebenen glaubt.

Jona Vark: “Nun gut. Sehe ich auch nur das geringste Anzeichen, dass dieses ominösen ‘Event’ sich zu etwas Anderem entwickelt, dann…”

Die Kanadierin hebt beide Hände abwehrend hoch.

Lara: “Dieser Event wird dir Aufmerksamkeit und Geld und gaaaaanz viele Likes einbringen. Und vor allem wird es dich keinen Cent kosten.”

Jona Vark: “Na schön. Genehmigt. Was das auch immer ist. Wenn sonst nichts weiter ist…”

Lara: “Ach, noch eine Sache, fällt mir gerade ein…”

Sie fischt einen leicht zerknüllten Zettel aus der Jackentasche und reicht diesen an Jona weiter, welche ihn mit Fingerspitzen entgegennimmt. Ein kurzer Blick darauf reicht aus, um zu verstehen was Lara will. Leider wird der Kamera nicht offenbart, was auf dem Zettel steht, denn sie lässt ihn sofort unter dem Schreibtisch verschwinden.

Jona Vark: “Sie wissen schon, dass Ihr Wunsch mit dem Erfolg des Events steht und fällt? Falls das mit Herrn Sanchéz nicht klappt, wird das Ihr alleiniges Problem.”

Lara: “Mach’ dir keine Gedanken, Jona. Denk lieber daran, wie viele Rubeln - ähh - Euros rollen werden.”

Jona Vark: “Miss Lee, ich mache mir immer Gedanken, daher - was machen Sie denn da?!”

Entgeistert starrt sie auf die russische Frau, die vor einer Büropflanze steht und munter die Blätter abreißt und in den Mund stopft. Geräuschvoll mampft sie vor sich hin und blickt die Anwesenden ahnungslos an.

Katya: “Was?”

Jona Vark: “Das ist eine teure burmesische Birkenfeige, die ich von meiner Großmutter geschenkt bekommen habe! Die... isst man nicht!”

Lara schüttelt mit zusammengebissenen Zähnen in Richtung Katya und wendet sich zu ihrem Vorgesetzten.

Lara: “Entschuldige… sie war sehr, sehr lange im Gulag.”

Jona Vark: “Sie sind für Frau Starnikava verantwortlich! Bringen Sie ihr bei, wie man sich wie ein Mensch verhält und nicht wie ein tollwütiges Tier! Wenn sie was anrichtet, mache ich Sie dafür verantwortlich, Miss Lee! Und Sie, Frau Starnikava, nehmen Sie die lächerliche Piratenklappe herunter!”

Lara: “Äh, Jona...”

Doch Katya ist schneller, sie zieht die Augenklappe hoch und enthüllt eine leere Augenhöhle und kichert.

Katya: „Immer noch lächerlich, heh?!“

Jona Vark: “Ich nehme diese Bemerkung zurück. Und Miss Lee, warum ist diese... Frau hier?"

Lara: "Ach, Katya wollte nur wissen, wo..."

Katya: "...die mächtigste Bitch im Business arbeitet. Hab' jetzt gesehen, dankeschön."

Schweigen.

Jona: "Verschwinden Sie beide – auf der Stelle, bevor ich es mir anders überlege!“

Lara: „Komm, gehen wir.“

Lee und die verrückte Russin verlassen gemeinsam das Büro, wobei das folgende Gespräch nicht zu überhören ist.

Katya: „Ihre Pussy ist wirklich sehr eng…“

Lara: „Katya - halt einfach die Klappe.“

Die Augen verschließend, lehnt Jona zurück und seufzt. Sie weiß nicht, ob sie solche Entscheidungen bereuen soll oder nicht. Lara Lee ist vielleicht wirklich irre, und man sollte sie an kurzer Leine nehmen. Aber anderseits, wenn sie diese Amazone von der Leine lässt, fängt sie manchmal was Schönes ein. Wie zum Beispiel diese neue Clubhalle auf Phoenix Center, die durchaus noch sehr lukrativ werden könnte. Sie entscheidet letztendlich dafür, Laras Charakter als notwendiges Übel zu ertragen. Was kann schon noch schlimmer kommen?

Mike Garland: "Ich muss gestehen, dass mir hier gerade die Worte fehlen."

Vincent Craven: "Ja ... irgendwie war das gerade alles ziemlich surreal! Katanas, Zerstörung und das Auffressen einer Pflanze ..."

Mike Garland: "Und Jona zeigt deutlich wie verweichlicht sie inzwischen ist. Ein Kevin Smash hätte sich so ein Benehmen jedenfalls niemals gefallen lassen!"

Vincent Craven: "Jona scheint jedenfalls einen Nutzen in der Situation zu erkennen. Wenn wir doch nur wüssten was auf diesem ominösen Zettel steht."

Mike Garland: "Ganz gleich was darauf steht, einen Díego Sanchéz wird es nicht dabei helfen wieder einen Fuß in die Liga zu setzen. Da sollte er lieber das andere Angebot ergreifen, dass ihm heute gemacht wurde."

Vincent Craven: "Das andere Angebot von dem du sprichst, war so falsch, wie etwas nur falsch sein kann. Lara hingegen scheint es ehrlich zu meinen."

Mike Garland: "Und das erkennst du woran genau? Daran, dass sie hier mit einer Messerschwingenden Irren durch die Gegend stolziert? Für mich spricht das eher dafür, dass Lee langsam den Verstand völlig verliert!"

Vincent Craven: "Wir stehen nun jedenfalls kurz vor unserem Main Event, doch zuvor schalten wir noch einmal zum Titelverteidiger."

 



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