Scene

Id
48  
Name
Blaze und Selladore  
Summary
Blaze stoppt Patricia, als sie weitere Verwüstungen im Backstagebereich anrichten will. Daraus entwickelt sich ein intensives Gespräch der beiden, in dem Blaze, zunächst manipulativ wie es seine Art ist, auf Selladore einwirken will, um dann zu erkennen, dass die sich seinen züngelnden Worten entzieht. Gleichzeitig stellt Patricia fest, dass Blaze tatsächlich frei von Angst ist in diesem Moment, etwas, dass sie respektieren kann. So geschieht das Unerwartete und die beiden Erzfeinde aus ANGST und Inflection Scale reichen sich schließlich die Hände, nachdem Blaze Patricia zunächst in einem Aufgabegriff am Boden gehalten hat und sie danach auf ihn einschlägt. Sympathie und Respekt zwischen zwei Fronten, die eigentlich nur Hass und Kampfeslust verbindet?  
Position
15  
Scenetype
Live  
Created At
2012-03-29 08:22:48  
Edited At
2012-04-01 15:26:03  
Show
CORE 2012  


Wieder hallt die bedrohliche Melodie von Wind, Sturm und Regen durch die Lautsprecher des PCWA Domes. Das einsame Feuer rennt gebückt und keuchend durch den düsteren Wald, in dem die Natur ihre Regentschaft und Übermacht aus den Fanfaren des Windes ankündigt. Mit einem kurzen Sprung weicht Blaze einem Baumstamm aus, der wie ein Gigant von ihrer tobenden Gewalt gefällt und begraben wurde.

Blaze: „Was wollt ihr von mir?! Denkt ihr, ich durchschaue euch nicht? Legt mir Steine in den Weg, geifert nach meinem Versagen wie Hyänen nach verängstigtem Fleisch. ICH WERDE WIDERSTEHEN, ICH BEGRÜSSE EUCH! Schlagt auf mich ein, lasst mich bluten, ich spucke euch mein Grinsen ins Gesicht!“

Ein Schwall von Wind überrascht den Kubaner, bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Er droht zu stolpern, sein rechter Fußknochen ist kurz davor einzuknicken. Sein Arm schlingert gefährlich, als er seinen Sturz abfangen will, doch findet keinen Halt. Blaze geht zu Boden, sein Blut vermischt sich mit dem harzigen Schlamm des Waldbodens. Dann auf einmal kehrt wieder Ruhe ein. Die ruhigen und entspannten Atemzüge des Kubaners sind das einzige, was man hört. Geronnenes Blut vom ersten Match klebt an seinen Lippen. Die Kamera zeigt ihn nun an einem anderen Ort. Derweil, nicht weit entfernt.

Wir schreiben das Jahr 2009. Der Herbst geht langsam in den Sommer über und es ist kalt geworden in Frankfurt am Main. Viel ist in den letzten Wochen geschehen, viel mehr als es Jessie lieb ist. Eine lange Odyssee hat sie hierher verschlagen, aber war sie nicht im Grunde genommen seit ihrer Kindheit auf der Reise, als sie vor so vielen Jahren Yuma, Arizona verlassen hatte? Sie hatte sich alles so einfach vorgestellt: Ihren Vater finden und ihn dafür bestrafen, dass er sie im Stich gelassen hatte.

Aber Pläne sind nur Gedankenspiele und schwer umzusetzen, wenn du eine geladene und entsicherte Browning 9 mm  in den Händen hältst und nur eine einzige kleine Bewegung deines Zeigefingers genügt, um dem Mann, der in diesem Moment vor dir steht, das Gesicht wegzupusten.

In Momenten wie diesen ist auch eine Jessie DeLarge nicht so abgebrüht wie sie es gerne hätte.

Mit müden Augen blickt ihr Vater sie an.

Adam: „Drück nicht ab. Du hast noch so viel zu lernen. Ich bin ab nun für dich da.“

Eine Lüge. Seit Vendetta 84 war ihr Vater wie vom Erdboden verschwunden und so langsam reifte in Patricia der Gedanke, dass er sie erneut im Stich gelassen haben könnte. Jessie ballt ihre Hände zu Fäusten, so fest, dass sich ihre Fingernägel tief in die Handballen graben.

Der Schmerz reißt Patricia Selladore aus ihren Gedanken. Als die die Hände hebt, merkt sie, dass Blut aus ihren Handflächen rinnt. Verwirrt blickt sie sich um. Ihre Schritte hatten sie, ohne dass sie sich dessen bewusst geworden war, in den Backstage-Bereich des PCWA-Domes gelenkt. Hier steht sie nun, in einem Lagerraum, vollkommen allein und wieder einmal sich selbst überlassen.

Patricia schließt kurz die Augen. Wieder sind da diese Bilder. Wieder sieht sie die Augen Blake Miltons, der mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr aufsieht, so als wolle er sie um Gnade anflehen. Für einen Moment war sie versucht gewesen, diesem Flehen nachzugeben und Gnade walten zu lassen. Aber die Wut in ihr war stärker gewesen.

Oder war es in Wirklichkeit nur der ‚Schlächter‘, der stärker war?

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Ein Poltern im Hintergrund deutet an, dass der Kubaner nicht allein ist. Missgünstig richtet sich sein Blick auf die Quelle der störenden Geräusche – und erblickt durch eine offene Tür Patricia Selladore. Eine Hälfte der next Century Gods. Der verkommene Part, möchte man sagen. Ein ekstatisches Flackern liegt in den Augen des Living Dead Girls, als sie gegen eine Holzkiste mit Kabeln und anderen Utensilien der Bühnentechnik tritt. Sofort danach greift sie sich einen Scheinwerfer, um ihn an der Wand zu zerschmettern. Doch so weit kommt es nicht. Ruckartig dreht sie sich um, als ihr der Scheinwerfer aus der Hand gerissen wird. Bedrohlich baut sich die Rache vor ihr auf, um ihrem sinnlosen Treiben Einhalt zu gebieten. Patricia blickt ihn mit funkelnden Augen an. Dabei bemerkt der Kubaner, dass Tränen ihre Wangen hinunter rinnen.

Patricia Selladore: „Was willst du? Soll ich dich schlachten? Hast du nicht gesehen, was ich mit Milton gemacht habe? Ist es das, worauf du aus bist?“

Um ihren Worten Nachdruck zu verliehen, will sie Blaze wegstoßen. Vergeblich. Der Kubaner trotzt ihrem Angriff eisern wie ein Berg der Lawine. Aber so leicht gibt sich das Living Dead Girl nicht geschlagen. Blitzartig reißt sie ein Knie nach oben, um es in den Genitalien ihres Gegenübers zu versenken. Doch auch diesen Angriff pariert Blaze, nimmt Patricia mit einer blitzartigen Bewegung in einen Armdrag und drückt sie verbissen zu Boden.

Blaze: „GENUG!“

Seine Tonlage duldet keine Wiederrede. Als Blaze den Griff lockert, kommt Patricia mit von Schmerz und Wut verzerrter Mimik wieder auf die Beine.

Blaze: „Sag mir, was ist es, das dich antreibt?“

Patricias Stimme ist ein bösartiges Zischen, aber sie ist klar und deutlich zu verstehen.

Patricia: „Du suchst also eine Antwort? Nun, ich werde sie dir geben: Es gibt keinen Antrieb. Nur dumme Menschen suchen nach Ursachen dort, wo es keine gibt. Eine schwere Kindheit, schlechte Sozialprognosen – euer degeneriertes Gutmenschentum könnt ihr euch sparen. Mich treibt nichts an, da ist nichts, was euer Gewissen beruhigen könnte. Hast du es noch nicht verstanden? Ich BIN ein schlechter Mensch. Ich bin das verfickte Abbild eurer Gesellschaft, die sich einen Scheißdreck um eure Erklärungsversuche kümmert. Ich bin der Alptraum, der euch nachts aufwachen lässt, ich bin die beschissene letzte Zeile eurer Lieb-Hab-Charts.“

Mit bebenden Lippen starrt sie den Kubaner an und versucht sich aus dem Haltegriff zu befreien, aber Blaze packt wieder etwas fester zu.

Blaze: „Dein Freund Alistair beispielsweise... er liebt sein schönes Antlitz, nicht wahr? Keine Narbe ziert seine edle Haut, zieht sich über seinen Hals…“

Blaze dreht seinen Kopf kurz zur Seite und entblößt so für einen Moment seine eigene Narbe, die sich wie eine giftige Schlange rötlich über den Hals zieht.

Blaze: „…kein Makel ist zu finden an seinem gestählten Körper. Er ist das Bildnis von Perfektion und er liebt es so zu sein. Kann sich besser fühlen, stärker fühlen als der Rest, ergötzt sich als Narzisst in seiner Liebe zu sich. Ist er deswegen Teil der ANGST? Will er sicherstellen, dass alles in Schutt und Asche liegt, wenn der Tag kommt.“

Welcher Tag? Argwöhnisch hat Patricia die Worte des spitzzüngigen Kubaners vernommen, aber nun sprudelt es wieder aus ihr heraus.

Patricia: „Makelloser Körper? Scheiße, wenn du Alistairs Telefonnummer willst, warum sagst du mir das nicht gleich? Vielleicht kann ich da was drehen für dich…“

Mit einem Ruck versucht Patricia sich zu befreien, aber Blaze ist aufmerksam geblieben. Er lässt sich nicht provozieren. Patricia stemmt sich mit ganzer Kraft gegen seinen Armdrag, aber ihr Gegner ist einfach stärker als sie.

Patricia: „¡Vete a la mierda, cabrón hijo de puta!”

Zwar versteht Blaze jedes einzelne der spanischen Schimpfwörter, die nun auf ihn niederprasseln, aber davon lässt er sich nicht aus dem Konzept bringen und ignoriert das Living Dead Girl.

Blaze: „Ja, der Tag. Der Tag, an dem der Zufall Alistair heimsucht. Der unausweichliche Moment, an dem jemand wie ich ihm begegnet, seine Haut verbrennt oder an dem die Natur ihn heim sucht und sein Bildnis der Perfektion mit Narben zerstört. Der Tag, an dem seine Schönheit ihren Exitus findet und er – wie wir alle – von der Zeit gezeichnet wird. So wie du dich selbst gezeichnet hast, Patricia.“

Die Augen des Kubaners schweifen zu den Narben vieler Schnitte an Patricias Armen.

Blaze: „Das ist der Moment, vor dem sich auch ein Alistair Brunswick fürchtet.“

Nun blickt er Patricia an, die sich in seinem Haltegriff windet.

Blaze: „Und du… Patricia – Jessie – oder wie du wirklich heißt. Hast du Angst vor Mitleid? Ist es nicht einfach so, dass du dich bitter vor deinen tiefen Wunden fürchtest, alles dafür tust, um diesem Moment der Einsamkeit zu entgehen, in dem deine echten Gefühle ausbrechen? Zerstörst du dich und die Welt, weil du diesen Moment nur so aufschieben kannst?“

Patricia: „Fick dich, du mieser Wichser. ¡Qué mierda, cállate! ¡No me ralles, perro asqueroso, Por dios!”

Ein kleiner Augenblick des Schweigens, ein stechender Blick in Patricias Seele.

Blaze: „Du kannst dich nicht ewig an dem Hass ergötzen. Irgendwann wird er kommen. Der, der dich nicht hassen kann … nicht fürchten kann, der dir die Nähe spendet, die das kleine Mädchen in dir sucht. … Willst du einen Kuss, Patricia? Keinen perversen, sexuell aufgeladenen, dreckigen…“

Mit einem Lächeln nähert sich Blaze Patricia behutsam an. Die muss das über sich ergehen lassen, Blaze hält sie weiter eisern fest.

Blaze: „Nein! Einen Kuss der Wärme, einen Kuss aus Mitgefühl.“

Einen Kuss, der deine Trauer und Gebrochenheit in Verzweiflung, Reue und Apathie entlädt. Blaze will diesen Gedanken gerade weiter führen, als er für einen kurzen Moment unachtsam ist. Mit einem Ruck reißt Patricia sich los. Die Rache kann gar nicht so schnell reagieren, wie Patricia herumwirbelt und sich genug Platz für einen Sprungtritt verschafft. Wahnsinn brennt in den Augen des Living Dead Girls, als sie sich an dem Kubaner vergeht. Mit einem brutalen Tritt in Blazes Magen bringt sie die Rache zu Fall. Ein schmerzerfülltes Keuchen verlässt den Kubaner und bringt ihn letztlich zum Schweigen. Die Luft implodiert in seinen Lungen. Doch er wehrt sich nicht. Außer leisem Stöhnen, das er nicht verhindern kann, macht er keinen Laut.  Patricia tritt nun direkt über ihn.

Patricia: „Du hast einen Fehler begangen. Versuche niemals mich zu analysieren, falls dir dein Seelenheil etwas wert ist. Vergiss nie: Ich habe Dinge gesehen, die Männer wie dich zum Weinen brachten. Das, was ich in meinem Leben erlebt habe, geht so über deinen begrenzten Horizont hinaus, dass du gar nichts davon wissen willst. Also… streiche diesen Gedanken. VERGISS IHN! Das, was ich bin, ist für dich nicht von Interesse.“

Sie verpasst Blaze einen weiteren Tritt, um ihn am Boden zu halten. Dann greift sie nach einer herumliegenden Eisenstange und wiegt diese böse lächelnd in den Händen. Für einen Moment blicken die beiden sich nur stumm an, als die Stille des Moments gebrochen und wird der alte Pyromane dämonisch zu lachen beginnt. Ist das Unsicherheit in den Augen von Patricia Selladore?

Blaze: „Willst du mich so brechen? Glaubst du mich so am Siegen zu hindern?“

Das Living Dead Girl hebt langsam die Eisenstange.

Patricia: „Du wirst nie wieder siegen.“

Wieder breitet sich sein kehlig-irres Lachen aus.

Blaze: „Blut und Narben. Das kenne ich schon. Glaubst du, ich fürchte mich? Das sind nur Schmerzen. Ich kenne Schmerzen, ich kenne die Angst vor ihnen. Und weil ich diese Angst kenne, hat sie ihre Macht verloren.“

Ja, Blaze kennt diese Seite der Angst. Seine Narben erinnern ihn tagtäglich an vergangenen Schmerz. Er kennt auch die Seiten der Angst, die er Patricia beschrieben hat. Kennt die Angst nicht geliebt zu werden, nicht anerkannt zu werden für seine Größe. Für das Besondere in ihm, dass er ausstrahlt, das ihn abhebt vom Rest. Kennt auch die Angst davor, seinen Gefühlen und alten Dämonen freien Lauf zu lassen. Kennt die Verzweiflung, wenn diese Gefühle ihn dennoch einholen. Doch weil er diese Seiten der Angst kennt, haben sie ihre Macht verloren. Er hat diese Pfade bereits beschritten, braucht die Bewunderung nicht mehr, kann die Schmerzen ertragen und ist seinen alten Dämonen bereits entgegen getreten. Sein Herz schlägt für die Zukunft.

Blaze: „Richte Robert liebe Grüße von mir aus. Seine Angst wird ihn bald schon einholen. Denn bald wird fest stehen, was jetzt schon wie ein Echo aus der Zukunft durch den PCWA Dome zieht. Ich kehre zurück an die Spitze. Und die Rache zieht wieder in den Krieg.“

Immer noch hält Patricia die Eisenstange in den Händen. Ihr Blickt wandert von der Waffe zu Blaze und wieder zurück. Dafür, dass er hier auf dem Boden liegt und sie nur auszuholen braucht, beweist dieser Kubaner ganz schön viel Schneid. Ein Lächelnd huscht über Patricias Antlitz, aber diesmal ist es echt.

Patricia: „José Cayetano Gômez. Eines muss man dir lassen. Du hast Mut, mir in deiner Lage solche Worte entgegen zu bringen.“

Sie lässt die Eisenstange einfach fallen. Polternd rollt diese ein Stück über den Boden.

Patricia: „Du hast keine Angst und deshalb werde ich nicht das tun, was alle von mir erwarten. Vielleicht bin ich ja doch nicht die wahnsinnige Bestie, das unkontrollierbare Monstrum, für das mich einige hier halten. Vielleicht ist mein Blutdurst für heute schon gestillt. Vielleicht habe ich auch einfach etwas anderes zu tun.“

Sie streckt Blaze die Hand entgegen. Dieser ergreift sie und zieht sich daran hoch, um wieder auf die Beine zu kommen. Er erwidert das Lächeln Patricias. Auf einer gewissen Ebene hat sie ihn gerade beeindruckt – sie hat seinen züngelnden Worten getrotzt. Die Fäden der Marionette sind gerissen. Sein Blick fokussiert jetzt die Tränen an Patricias Wange, die er vorhin bereits entdeckt hat.

Blaze: „Weswegen die Tränen? Suchst du deinen Vater? Er scheint wie vom Erdboden verschluckt seit der letzten Show. Falls ja, es existieren Bänder der Überwachungskameras im Sicherheitszentrum. Mir haben sie bereits einmal bei einer Suche Erfolg gebracht. Mögest du finden, was du begehrst.“

Die Kameras. Natürlich! Hier, im Phoenix Centre, ist man nirgendwo vor ihnen sicher. Wenn ihr Vater sich mit jemandem getroffen hatte, dann ist es sicher aufgezeichnet worden. Patricia nickt  knapp, aber sie spürt, wie sich ein Kribbeln in ihrem Körper ausbreitet.

Patricia: „Danke für den Hinweis. Eines solltest du aber nicht vergessen. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann werden die Karten neu gemischt. Vielleicht ja bald im Ring. Und dann wirst du vielleicht nicht so glimpflich davonkommen. Denn vielleicht…

Ihr Blick wird kurz wieder finster, aber nur für einen Moment.

Patricia: „… bin ich dann vielleicht doch wieder das Monstrum, vor dem du dich fürchten solltest.“

Die Rache nähert sich Patricia erneut. Das gleiche dämonische Lächeln wie zuvor ziert seinen Mund. Nur einen Hauch von Atemluft lässt er zwischen ihrer beider Lippen Platz.

Blaze: „Ich wurde nicht umsonst gefürchtet in diesen Hallen.“

Seine Stimme wird leiser.

Blaze: „Meine Rache… „

Zum Flüstern.

Blaze: „…ihre Rache…

Hand und Zeigefinger deuten in Richtung der Halle und der Fans.

Blaze: „…naht.“

Nun dreht sich Blaze abrupt weg und geht stürmisch los. Sein Blick schweift zu einer Wand, an der ein Poster hängt, welches das Quest 4 The Best Turnier bewirbt. Er bleibt dort hängen, wird langsamer. Nach einer intensiven Musterung verschwindet er lächelnd endgültig aus dem Blickfeld der Kamera.

 

Mike Garland: „Patricia Selladore scheint sich tatsächlich Sorgen um ihren Vater zu machen. Dieser wurde seit der letzten Show nicht mehr gesehen und man munkelt sogar, dass ihm etwas zugestoßen sei."

Vincent Craven: „Erstaunlich, wie unterschiedlich ihr Auftreten im Vergleich zu ihrem Verhalten an der Seite des Schlächters geworden ist. Erleben wir hier etwa eine andere Patricia Selladore?"

Mike Garland: "Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ihre Sprunghaftigkeit hat ihr ja schon so manches Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht."

Vincent Craven: "Diese Frau betont ja immer, dass  sie schon viele schreckliche Dinge gesehen hätte."

Mike Garland: "So wie Matrix: Reloaded?"

Vincent Craven: "Schlimmer. Viel schlimmer!"

Mike Garland: "Hey, lass Mario Barths Stadiontour bitte aus dem Spiel."

Vincent Craven: "Blaze scheint ihr durch seinen Mut offenbar imponiert zu haben. Sie hatte die Chance, ihm genau so zuzusetzen wie Blake Milton, aber sie hat es nicht getan."

Mike Garland: "Trotz seiner Niederlage gegen den verrückten Hund scheint der Kubaner sehr gefestigt. Und einen nützlichen Tipp hatte er für Patricia auch nich parat."

Vincent Craven: "Der Rächer und das Living Dead Girl. Wir werden sehen, ob die nächste Begegnung der beiden auch so friedlich endet."



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