Scene

Id
5013  
Name
Let this party never end  
Summary
Die Partners in Crime nähern sich wasserseits Oslo und vereinbaren per Videobotschaft mit der Trainingsgruppe 2 ein Beisammensein bei "Out of Ashes". Die Szene wird von Gordon Banes gestört, mit dem sich Cardigan & Stone anschließend noch verbal beharken.  
Position
11  
Scenetype
Video  
Created At
2021-08-26 10:01:48  
Edited At
2021-11-30 09:09:29  
Show
Vendetta 157  


…  kurz vor Showbeginn …


Wie feinster flirrender Nebel steigt ein Teil der Gischt auf, welche der Doppelbug der türkisblauen Katamaran-Jacht aus dem dunkelgrünen Buchtwasser aufpflügt. Zwar nur für den Moment sicht- und spürbar, da der Fahrtwind bei 25 Knoten diesen einfach davonweht …
… aber wenn man wie die beiden auf je einer der vorderen Spitzen sitzt, wird man dessen voller Wirkung ausgesetzt. Und diese ist - durchaus angenehm. Trotz verhangener Wolken. Oder gerade weil ein Tag nordischer Altweibersommer auf diese Weise umso angenehmer empfunden wird.

Lässig baumelt sein Bein unter der Reling durch Richtung Fjordwasser, während seine Arme und sein Kopf selbst auf der Umrandung ruhen. Die kühlen Brisen versuchen ihr Tunlichstes, um sowohl Bandana als auch Sonnenbrille vom Kopf zu wehen - vergeblich. Beides saß so fest wie der Ausdruck auf der Miene des Tempests.
Trent Cardigan guckt nicht wirklich ernst, sondern nachdenklich in die Welt. Im Grunde vorbei an den Wäldern, Bergkuppen und ersten Häusern der Satellitenstädte Oslos. Einem Saphir gleich schneidet die Jacht durch die tiefen Wasser des Oslofjords - hin Richtung norwegischer Hauptstadt, wo heute Abend die nächste Show anstand. Eine für ihn und Stone wichtige, könnte er doch mit einem Sieg gegen Jimmy Maxxx nicht nur alles klar für das Rematch machen, sondern auch endlich egalisieren. Zumindest halbwegs.
Und doch … nur die Hälfte seiner Gedanken kreiste gerade darum …

Der Wirbelsturm dreht leicht den Kopf: auf der Brücke kann er nur schwach die Konturen Windys am Ruderstand ausmachen.
Schon eher genau die von Stone genau gegenüber - und auch dessen verbale Auswüchse. Der Ring Rebell ist statt Landschaft eher mit seinem Smartphone, endlosem Surfen und leisen Selbstgesprächen beschäftigt. Immer wieder schüttelt er den Kopf.

Stone: „Man, man, man … vielleicht hätte ich den Mund nicht so voll nehmen sollen. Du kriegst ja scheinbar in ganz Skandinavien keine Hopfenkaltschale zum Discountpreis. Alles Angebote jenseits von Gut und Böse. Da lohnt sich ja wirklich nur ne Exportlieferung vom Festland auf halbem Weg.  Zumindest in den Mengen. Aber dann können wir das Bier frühestens zur Show in Dänemark aufladen. Und auch das muss passen.“

Trent schenkt seinem Kompagnon ein warmes, aber schmales Lächeln.

Cardigan: „Badger, ich will deinen sonnengebräunten Optimismus ja nicht komplett torpedieren, aber bevor du hier Einkaufslisten für ne Party schreibst, sollten wir erstmal dafür sorgen, dass es überhaupt eine gibt.“

Der New Yorker kratzt sich ein wenig am Kopf, bevor er ein weiteres Mal nickt und sein Handy wegsteckt.

Stone: „Hast ja irgendwie Recht. Die letzten Bilder, die ich von Tony gesehen habe, waren ja echt übel. Wie der Schwarzkittel den auf die Hauer genommen hat - alter Schwede. Der kann seinen zweiten Geburtstag feiern, wenn er aus’m Krankenhaus wieder raus is…“

Der Finger des Wettermannes geht zustimmend hinüber.

Cardigan: „Siehste. Deswegen …  geselliges Beisammensein im Land der Seen, Knäckebrote und Mücken ist demnach vermutlich genau das, was er aktuell am wenigsten braucht. Damit wären wir, was ihn angeht, gerade völlig auf dem falschen Dampfer.“

Mit gewohnter Spitzbübigkeit lässt Matt seine Augen wandern.

Stone: „Och, ich denke, die Luxus-Nussschale deiner Seilschafts-Genossen ist für mich genau das Richtige.“

Ein gedrungenes Kichern, mit dem er sich seinem Teampartner erneut zuwendet. Der aber erwidert das Lächeln nur entfernt. 

Stone: „OK, Trent, spuck‘s aus. Was brennt dir auf der Seele?“

Der Wettermann blickt erneut nach vorn, setzt die Ray Ban ab und blinzelt gegen den Fahrtwind. Immer mehr urbane Bebauung taucht an den Ufern beidseitig auf.

Cardigan: „Stell dir selbst ne Frage: in all den Jahren, in denen wir als Team gefightet haben - haben sich die Verhältnisse und Gegebenheiten schon mal in so kurzer Zeit komplett auf den Kopf gestellt wie gerade jetzt?“

Matt überlegt sichtlich, was er sagen soll - kommt aber erstmal nicht dazu.

Cardigan: „Ich meine … wir geben unseren Kumpels einen über dem Durchschnitt liegenden Anreiz - schon wird der eine von ner Wildsau lebensbedrohlich perforiert. Beim Rest der Truppe weiß man nicht, was man sagen oder wie es weitergehen soll. Oder ob man ihnen gar für Vergeltung zur Seite steht … hinsichtlich jemand, der noch bizarrer als Freund Shadow wirkt und von dem keiner weiß, wo er gerade ist oder was er macht.“

Trent schnalzt hörbar, als er die Sonnenbrille in die Tasche steckt.

Cardigan: „Die einstigen Feinde um die Gürtel reichen einem plötzlich die Hand - was sich sowohl richtig als auch falsch anfühlt. Und wenn ich dann noch lese, dass der Liga-Champion nur noch XAW-only auftritt, weiß ich, was das bedeuten wird: ein Macht-Vakuum an der Spitze, reihenweise unnützes Hauen und Stechen und ein dunkler Krieger, der deswegen wahrscheinlich bald ner Zeitbombe gleich platzen dürfte. Und da ist noch nicht mal das dazugerechnet, was auch immer vermutlich nachher in der Show abgehen wird …“

Er spuckt einmal kräftig ins Wasser, bevor er den Kopf schüttelt.

Cardigan: „… ich weiß nicht - hat für mich momentan was von ner Stadtrundfahrt irgendwo zwischen Mad Max und dem Tag des Jüngsten Gerichts.“

Sprach er’s aus und ließ es so stehen, während eine weitere Fahrtwindbrise mit seiner Kopfbedeckung spielt …
… doch dann: ein unbekümmertes Schnauben. Von nebenan.

Stone: „Jetzt mach mal halblang, Kugelblitz. Du tust ja gerade so, als würd’st du dir die Schuld für was auch immer allein aufladen. Dann wärst du’n Esel im doppelten Sinne.“

Da ist es wieder: das unbekümmerte Gemüt des Ring-Rebellen, vergleichbar einem Blitzschlag aus heiterem Himmel. Es reißt den Tempest aus seinen Gedanken - auch der Schulterklopfer, nachdem Matt aufgestanden und zu ihm herübergegangen ist.

Stone: „Und das wäre auch mehr als kontraproduktiv für dein Match nachher. Ich weiß nicht, wie’s dir geht, aber ich würd die Gürtel schon gern wiederhaben wollen.“

Sagt er’s und lächelt …
… was Trent nur zu gern erwidert. Denn im Grunde war ihm die verkehrte Welt seiner eigenen Person heute sowieso nicht ganz gelegen. Sonst halbwegs geradlinig im Wesen philosophierte er wie ein bekannter Schattenmann. Das war nicht sein Stil.

Also ergreift er Stones offene Hand, lässt sich von ihm aufhelfen - und deutet spielerisch den doppelten Augenpiekser an.

Cardigan: „Guten Morgen, Sonnenschein. Glaubst du, ich hab meine Eier bei der Zollkontrolle vergessen? Was ich gesagt habe, gilt noch immer: Jimmy wird heute fallen und damit holen wir uns das Ticket für die Titel-Rückeroberung bei Out of Ashes! Da kannst du einen drauf lassen.“

Während beide über den Bug Richtung Kabinenbereich gehen, tätschelt Matt dem Hartforter nochmals den Rücken.

Stone: „Wollte nur sichergehen.“

Cardigan: „Lass mein Match mal ruhig auch meine Sorge sein. Wenn ich Windy und dich da an meiner Seite wähne, ist mir das schon die größte Rückendeckung. Und wenn du daneben noch Ganglien übrig hast für Party-Planing, dann ist das dein Bier - im wahrsten Sinne des Wortes…“

Mit eleganter Gelassenheit schlängeln sich beide seitlich an den Deckaufbauten entlang bis zum hinteren Aufenthaltsbereich.
Ein Kichern lässt sie hochschauen.

Windy: „Also, wenn man euch zwei so zuhört, könnte man meinen, dass nicht ich, sondern Matt mit dir verheiratet wäre.“

Lässig über die Reling der Sky Lounge gelehnt grinst die Deutsche auf das Tag Team herunter. Bevor der Wirbelsturm antworten kann, zieht Machinegun eine Grimasse.

Stone: „Reizende Vorstellung, aber für die Hochzeitsnacht bräucht' ich wohl Brennspiritus.“

Das kehlige Kichern Matts wird dadurch gedämpft, dass Trent ihn voran in die Räumlichkeiten schiebt.

Cardigan: „Schatz, wie lange noch, bis wir anlegen?“

Die Frau mit dem schwarzen Bubikopf schwenkt diesen kurz über die Schulter.

Windy: „Gute halbe Stunde.“

Cardigan: „Wie sieht’s mit der Direktverbindung aus?“

Windy: „Stabiles Netz bis Oslo. Der Rest wartet, dass es losgehen kann.“

Er nickt zufrieden.

Cardigan: „Dann stell uns mal durch…“

Während sich seine Frau wieder zum Ruderstand begibt, betritt Trent den Innenraum mit der geräumigen Eckcouch, auf der Matt es sich bequem gemacht hat. Cardigan sucht sich ebenfalls einen Sitzplatz …
… und beobachtet lächelnd, wie sich vor der geschlossenen Schiebetür eine große Leinwand, eine Kamera und über ihren Köpfen ein Beamer absenken.
Matt setzt sich stirnrunzelnd auf.

Stone: „Was wird das denn jetzt?“

Trent wendet sich ihm mit einem verschwörerischen Lächeln zu, während er eine Fernbedienung betastet.

Cardigan: „Wenn du schon Bier einkaufst, dann soll es sich auch lohnen.“

Dann dreht er wieder den Kopf zur Leinwand. Beamer und Kamera erwachen zum Leben und projizieren ein Bild. Eigentlich ein Doppel-Bild, denn die Partners in Crime auf ihrem Boot sind unten rechts mit eingeblendet, während der Großteil der Projektion die scheinbaren Adressaten zeigt.

Cardigan: „Hallo Freunde!“

… und man sieht: einen scheinbar ähnlichen Aufbau aus Bildschirm und Kamera videographiert ein Szenenbild, das den Trainingsbereich der Telenor Arena zu zeigen scheint.

Dabei ergibt sich ein Blick, wie sich die Grüppchen innerhalb der sogenannten Trainingsgruppe 2 gebildet haben. Jener seltsame Haufen aus altgedienten Haudegen wie den Brawlin' Bulldogs - ganz im Hintergrund und ziemlich isoliert von allen - einer Clique um Apfel Andy, der irgendwie immer wie ein Kind wirkt und in Shinsuke Hondo und irgendwie auch in Mo Fleischer so eine Art Aufpasser gefunden hat. Und ganz rechts die Breaking Beaks, die selbst den Bulldogs zu schnippisch sind. Hondo und Fleischer stehen am nächsten zu einem der Mikros, sodass man deren Diskussion noch halbwegs mitverfolgen kann, während der Oberfrutarier Apfel Andy genüsslich in einen Pink Lady beißt.

Hondo: "...ich sag's dir: die Techniken, die STEM letzte Woche angewendet hat, sind ganz eindeutig beeinflusst von ihm..."

Fleischer: "Und wenn schon?"

Mault ihn der Mann mit dem „Pöbel und Gesocks“ - Shirt an.

Fleischer: "Glaubst du nicht, dass ich den Stil wiedererkenne?! Hab den selbst fressen müssen."

In der taktischen Diskussion fallen neben den Bulldogs noch zwei etwas abseits, doch zentral in der Bildflucht stehende Fighter: Christian Sanglier und Draven LaVey. Auch sie sind ins Gespräch vertieft - wenngleich sichtbar ernster und leicht angefressen. Wer kann es ihnen verdenken…

… in dem Moment, da Cardigans Gruß durch eine leichte Latenz in der Technik endlich angekommen ist, wendet sich ihnen bzw. der Technik die ganze Aufmerksamkeit zu. Die Angesprochenen reagieren auf die Worte des Tempests entsprechend und schicken eine ungewollte Kakophonie aus vielfachen Grüßen und Reaktionen über den Äther. Alle sind mehr oder weniger auf die Bilder konzentriert und grüßen zurück - außer den Bulldogs, die Brummen mehr als dass sie sprechen. Selbst die Breaking Beaks winken, wenngleich ein wenig pikiert wirkend.
Letztlich bleiben auch Sanglier und LaVey, obwohl mit den Partners bekannt, mehr als nüchtern. Nicken lediglich nebst flüchtigem Lächeln.

Andy ist dann noch derjenige, der am lautesten redet, trotz einem Stück Pink Lady im Mund und Fruchtsaft, der an seinem Dreitageflaum heruntertropft.

Apfel Andy: "Hi Trent! Was gibt’s?"

Die Hand des Japaners legt sich auf seine Schulter.

Hondo: „Ich denke, Andy-San, das sollte auf der Hand liegen. Trent-San hat heute ein richtungsweisendes Match … von dem zumindest ich überzeugt bin, dass er es genauso souverän bestreiten und auf seine Weise diktieren wird, wie die Partners in Crime mit allen ihren Fights verfahren.“

Trent schickt einen stummen wie freundlichen Gruß mit zwei Salutier-Fingern.

Cardigan: „Danke, Leute, wir wissen das zu schätzen. Ihr könnt sicher sein, dass mich das nachher noch eine Spur mehr anspornen wird. Und wir freuen uns auch euch gleich noch sehen zu dürfen … sofern der Lockerroom dann nicht schon wie vermutet in alle Richtungen verstreut ist. Daher mal auf diesem Wege, wenn alle so schön versammelt sind. Freunde, ihr habt sicher gesehen, gehört oder irgendwie mitbekommen, was mit dem guten Antonio Maldicao passiert ist …“

Man merkt und sieht deutlich, wie die Laune für den Moment etwas verrutscht. Jeder hat mitbekommen, was am Ende der letzten Show passiert ist. Und so macht sich ein wortloses Potpourri aus Betretenheit und leiser Trauer auf den Mienen der Anwesenden breit.
Schlagartig verstummen auch der Keiler und der Demonclown. Die Augen von LaVey wirken sichrlich abwesend und unsicher, das Geschehene scheint ihn immer noch stark mitzunehmen. Sanglier dagegen fixiert Cardigan nur mit einem festen Blick, er hält seine Gefühle fest im Griff.

Cardigan: „… vor diesem Hintergrund betrachtet erscheint das, was wir mit ihm und auch mit dir, Draven, vereinbart haben wegen „Out of Ashes“ und ner Zusammenkunft, vollkommen nebensächlich. In solchen Momenten merkt man erst, warum Gesundheit oder das Leben die wichtigsten zu erreichenden Ziele sind.“

Als wolle er eine Reaktion ablesen, blickt er kurz zu Machinegun, der zustimmend nickt.
Dann ein Schniefer, mit der sich erneut den Jungs zuwendet.

Cardigan: „Trotzdem - Versprechen bleibt Versprechen. Auch wenn der Kerl, der Tony das angetan hat, momentan nicht mehr in der Liga weilt. Und das ist nicht das einzige, was ein wenig anders ist als üblich, wie ihr sicherlich alle festgestellt, beziehungsweise aus den Medien entnommen habt. Im Grunde ist es nichts, aber es fühlt sich alles irgendwie merkwürdig an. Wir wollen keine Schwarzmaler sein, aber die PCWA könnte vor schwierigen Wochen stehen - und das vermutlich auch ihren Kader betreffend. Super- wie Future Stars. Kann also durchaus sein, dass wir uns in dieser illustren Runde womöglich bald nie wieder zusammen sehen werden …“

Jeder weiß, was sich hinter den Aussagen von Cardigan verbirgt. Speziell diese Truppe, die sich selbst ja nicht immer einig ist und von Jona Vark als eine Art Perspektiv- und Reserve-Kader gehalten wird, um einzuspringen, wenn den "echten Stars" mal wieder etwas quer liegt, weiß, was diese Zeiten bedeuten können. Von der letzten "Rosterbereinigung" haben nur ganze drei alte Haudegen - Andy und die Bulldogs - überlebt. Die anderen hatten Glück, dass es durch die Rostercuts Plätze gab, die nach bestimmten Kriterien wie Erfahrung, Perspektive, Trainingseifer und einen gewiesen Grad an Loyalität besetzt wurden.
Wieder knurren die Bulldogs, der Rest schaut mehr oder weniger zu Boden. Ausgerechnet der Koloss Fleischer ist es, dem ein Seufzer entfährt.

Ein weiteres Mal, diesmal deutlich kürzer, schielt Trent zu Matt, bevor er sich gerade hinsetzt und sich ein wenig nach vorn beugt.

Cardigan: „… deswegen haben Matt und ich beschlossen, dass nicht nur ein paar von uns, sondern wir alle - also ihr und wir plus noch ein paar andere - uns in Stockholm zu nem geselligen Sit In treffen sollten. Wie heißt es so schön: auf gute Freunde, verlorene Liebe, auf alte Götter … und auf neue Ziele. Für die kulinarische Umrahmung sorgen wir - ihr … seid einfach nur da. Lasst uns über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft quatschen und ein paar schöne Stunden verbringen. Und wer weiß … vielleicht schweißt das unter Umständen mehr zusammen, als es einer Liga je möglich ist.“

Einmal mehr wechselt er den Blick mit Stone, diesmal in Erwartung einer Antwort.
Und selbst wenn er nichts zu sagen hätte, ist dem Maschinengewehr diese scheinbar direkt vom Gesicht abzulesen.
So bleibt ihm nichts anderes übrig als lächelnd mit den Schultern zu zucken.

Stone: „Dem hab ich ehrlich gesagt nichts hinzuzufügen.“

Auch der Wettermann scheint zufrieden und wendet sich der Kamera zu.

Cardigan: „Tja - was sagt ihr?“

Die Zustimmung ist groß. Die Bulldogs bleiben heute ihrer wortkargen Art treu und nicken nur knapp. Fleischer hätte beinahe den Song, den Cardigan irgendwie in seiner Ansprache versteckt hatte, mitgesungen und auch die Anderen lassen sich Zustimmungen entlocken. Knappe "Yeah!"-Ausrufe bis "Auf Jeden!" hallen durch die Traininsghalle.

Apfel Andy: "Hört, hört!"

Christian Sanglier: "Bin dabei."

Auch wenn es bei ihm angestrengt wirkt. Mit der PCWA hat er einen Platz im Leben gefunden, der schon schwankt.

Draven LaVey: "Ich auch."

Beide Partners scheinen zufrieden und recken den Daumen. Schließlich deutet Trent noch zum Japaner.

Cardigan: „Hondo-San. Bleibt’s auch bei dem, was wir vereinbart haben?“

Shinsuke öffnet bereits den Mund in Erwartung einer Antwort. Doch…

Gordon Banes: "Und was soll das wohl sein? Spezielle Atemübungen, um einen Abend voller Loser möglichst ohne Gähnen zu überstehen?"

Der Sarkasmus des Engländers, der gerade die Halle betritt, ist nicht zu überhoren. Die übliche genervte Tristesse macht sich auf den Gesichtern der Partners in Crime breit. Vor allem, nachdem Banes sich Platz verschafft, groß ins Bild tritt und die Kamera scheinbar wie einen Spiegel benutzt - angedeutet. 

Stone: „Sieh an - das Nölpferd vom Dienst in einer artfremden Umgebung. Denn meistens trifft man es in der Nähe von Fettnäpfchen oder den Gesäßfalten von Vorgesetzten an. Solltest du nicht eigentlich dabei sein, Ego und Kauleiste wieder aufzubessern, nachdem Bray-Bray dir letzte Show die Grenzen aufgezeigt hat?“

Abfälliges Schnauben bei Banes,

Gordon Banes: " Dir wird deine große Klappe schon noch vergehen, Stone. Erst verliert ihr zwei Witzfiguren auf jämmerliche Weise eure Gürtel an ein Möchtegern-Team und pisst dann, obwohl ihr mit Maxxx und Stem schon genug zu tun habt, noch den Ring Assassins ans Bein, die, wenn Kanehara mit ihnen durch ist, nicht mehr nur das beste Tag Team der Welt, sondern das beste Tag Team ever sein werden!"

Der Tempest spielt gedankenverloren mit einer kleinen Fernbedienung, während er zu Matt rüberblickt. Der kann seinerseits auch ein Kichern nur schwer unterdrücken.
Schließlich rollt er mit den Augen und winkt ab. Für Trent das Zeichen, sich wieder mit einem flüchtigen Nicken dem Screen zuzuwenden.

Cardigan: „Markige Worte, Gor-Gor … und sie würden noch viel mehr Intensität besitzen, wenn sie nicht von einem Hinterbänkler der XAW ausgesprochen worden wären, der kraft seiner Wassersuppe dafür gesorgt hat, dass er selbst von jeglichen Titeln derzeit so weit entfernt ist wie’n Asthmatiker vom Mount Everest.“

Gordon Banes: "Das wird sich alles ändern, wenn ich mit Bray-Bray fertig bin. Denn bei Out of Ashes werde ich Ihn zu einem Match fordern. Dafür brauche ich aber nun erstmal jemanden, der mir einen Gefallen erfüllt und dafür stört ihr nur."

Mit einem schnellen Tritt gegen die Kamera wird das Bild schwarz. Überrascht schauen sich Cardigan und Stone an, dann schütteln beide missbilligend den Kopf, womit die Szene dann auch endet.

Mike Garland: "Die Partners in Crime wollen mal wieder nur Saufen gehen und laden dafür die Nichtsnutze der Liga ein. Toll. Wäre Gordon Banes nicht gewesen, hätten wir gar nichts Wichgtiges erfahren."

Vincent Craven: "Anscheinend will Banes nun doch gegen Cornwallace in den Ring steigen; und hat dafür noch einen Job für die Trainingsgruppe 2... Mal sehen. Aber bezüglich der Partners bin ich vollkommen anderer Meinung, Mike."

Mike Garland: "Wieso? Denkst du ihnen bringt diese Planerei was fürs zweite Match heute Abend?"

Vincent Craven: "Das vielleicht nicht. Dennoch zeigt es, dass die beiden sich um die Zukunft der Liga sorgen. Und das muss man angesichts der momentanen Lage wohl auch."

Mike Garland: "Ja, schließlich ist Shadow nun Undisputed Gerasy Champion. Da muss man sich wirklich Sorgen machen."

Vincent Craven: "Ach Gott, Mike. Vielleicht sehen wir ja nun im Opener seinen kommenden Herausforderer?"

Mike Garland: "... Bist du des Wahnsinns?!"

Vincent Craven: "Zumindest kneifen weder Connor Rogue noch Díego Sanchéz die Eier zusammen. Haben also sowieso ein größeres Kalliber als Marc Poe oder Kevin Smash."

Mike Garland: "Dann bin ich ja jetzt mal auf die In Ring Leistung gespannt, wenn du so schon anfängst."



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